Eggenfelden
Mitmach-Zirkus: Kleine Artisten kommen ganz groß raus

10.03.2023 | Stand 25.10.2023, 11:52 Uhr

Manege frei für die Clowns rund um Chef-Komiker Miguel. −Fotos: Kessler

Zwei Wochen lang Lampenfieber, Training und Geheimniskrämerei. Vier ausverkaufte Vorstellungen. Und ein begeistertes Publikum, das aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus kommt: Der „Mitmachzirkus“ von Stefanie Frank hat aus den Mädchen und Buben der Grundschule Eggenfelden Artisten gemacht.

Aufgeteilt in vier Gruppen sind die Grundschülerinnen und Grundschüler dabei jeweils fünf Tage lang tief in die Zirkuswelt eingetaucht. Bereits vor vier Jahren war der „Mitmachzirkus Stefanie Frank“ schon einmal in Eggenfelden zu Gast, mit Unterstützung von Elternbeirat und Förderverein konnte das Projekt auch dieses Mal verwirklicht werden – und wird, betont Rektor Matthias Schmöller, hoffentlich zu einer festen Institution an der Grundschule.

Denn welches Potenzial das Team rund um Stefanie Frank in fünf Tagen in den Kindern wecken konnte, ist beeindruckend. Freudestrahlend taucht jeder Einzelne zu seinem Auftritt in der Manege auf. Das Lampenfieber wird mit einem Lächeln gleich weniger. Selbstbewusst die Verbeugung und der Blick – und nach ein paar aufmunternden Worten vom Zirkusteam geht‘s ran an die Vorführung. Kunststücke mit dem Hula-Hoop-Reifen, artistische Meisterleistungen am Boden, Luftreifen, Trapez oder am Vertikalseil, dazu Clowns, Balance-Künstler, Feuerspucker, Lasso-Virtuosen oder tapfere Mädchen und Buben, die barfuß über Glasscherbe und spitze Nadeln laufen – die Begeisterung beim Publikum, was die Kinder in der Manege in einem knapp zweistündigem Programm vorführten, war riesig.

Zwei Zirkuswochen, die aufregender nicht hätten sein können, haben am Freitag mit der letzten von vier Vorstellungen ihr Ende genommen. Und auch Rektor Matthias Schmöller wurde abschließend noch unfreiwillig zum Zirkuskünstler – als Zielscheibe für den Messerwerfer Danny Brumbach: „Ich habe überlebt. Schön war‘s.“