Bayerns Minister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, hat die renommierte „Barbara Stamm Medaille“ an drei „herausragende Persönlichkeiten der hiesigen Pflegebranche verliehen“, wie das BRK in einer Pressemitteilung schreibt.
Die Auszeichnung ging stellvertretend für das gesamte Pflegepersonal in der Region an Dr. Michael Seidl (Leiter des BRK-Seniorenheims Simbach), Max-Josef Schöfberger vom BRK Kreisverband und Andrè Wiesmüller, Leiter des Seniorenheims St. Josef Kirchdorf am Inn.
Holetschek würdigte die hervorragende Arbeit des Pflegepersonals und betonte ihre äußerst wichtige Rolle im Gesundheitswesen: „Die Barbara Stamm Medaille ist eine besondere Anerkennung für diejenigen, die sich tagtäglich mit Hingabe und Engagement um unsere Senioren und pflegebedürftigen Mitbürger kümmern. Ihre Arbeit ist unverzichtbar und von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft.“
Der Minister betonte die Bedeutung solcher Investitionen in die Pflegeinfrastruktur und versicherte, dass die bayerische Regierung sich weiterhin für die Verbesserung der Pflegebedingungen und die Anerkennung der Pflegekräfte einsetzen werde.
Erinnerung an Namensgeberin
Die Barbara Stamm Medaille sei eine angesehene Auszeichnung in Bayern, benannt nach der ehemaligen Präsidentin des Bayerischen
Landtags, Barbara Stamm, die sich unter anderem ebenfalls intensiv für soziale Belange und die Pflege eingesetzt hat, so das BRK.
Klaus Holetschek betonte: „Barbara Stamm verdiente sich zu Recht den Titel ,Mutter Bayerns‘. Ihr Anliegen war stets, unsere Gesellschaft wie eine eng verbundene Familie zu gestalten. Sie kämpfte leidenschaftlich für die Schwächsten in unserer Gesellschaft.“ Auch im Bereich der Pflege habe Barbara Stamm beeindruckende Spuren hinterlassen. In ihrer Amtszeit als Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit sei sie 1995 maßgeblich an der Einführung der eigenständigen Pflegeversicherung beteiligt gewesen. Seitdem seien alle gesetzlichen und privaten Versicherten pflichtversichert.
„Die Medaille wird zukünftig abwechselnd in den Einrichtungen des BRK-Kreisverbandes ausgestellt, damit sie vor Ort ist, wo die tatsächliche Pflege durchgeführt wird“, so das BRK.
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