Neues auf der Rottalbahn
MdL Martin Wagle kündigt modernen Zugtyp mit durchgängiger Barrierefreiheit an

Mehr Stauraum für Fahrräder

05.10.2023 | Stand 05.10.2023, 15:42 Uhr

MdL Martin Wagle vor einem der neuen barrierefreien Züge, die nun sukzessive auf der Rottalbahn zwischen Mühldorf und Passau eingesetzt werden. − Foto: red

„Der regionale Schienenverkehr auf der Rottalbahn zwischen Mühldorf und Passau wird weiter gestärkt und modernisiert“, kündigt MdL Martin Wagle in einer Pressemitteilung an. Dort kommen in Zukunft sukzessive Züge des Modells VT 642 im neuwertigen Zustand zum Einsatz.

„Damit ist ein weiterer Schritt gemacht, um den Schienenverkehr in unserer Region deutlich attraktiver zu machen“, erklärt er dazu. Eine besondere Verbesserung dieses Modells sei die durchgängige Barrierefreiheit, die das Reisen für viele Kundinnen und Kunden entscheidend erleichtern und einen gerechten Zugang zum Zugverkehr sicherstellen werde. Außerdem sei damit die Mitnahme von Fahrrädern in diesem Zug deutlich einfacher möglich und könne durch mehr Stauraum auch besser gewährleistet werden. „Dasselbe gilt natürlich auch für Kinderwägen, Rollatoren oder Rollstühle“, betont Wagle. Genauso würden barrierefreie Toiletten in diesem Zugtyp zur Verfügung stehen.

Insbesondere die durchgängige Klimatisierung dieser Modelle werde das Reisen auf der Rottalbahn zukünftig weitaus angenehmer machen. „Mit einer verbesserten Fahrdynamik tragen diese Züge darüber hinaus zu mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit im Betrieb der Rottalbahn bei“, stellt Wagle zudem heraus. Zur neuen Ausstattung gehören außerdem Haltewunschtaster und Fahrgastsprechstellen, um im Notfall Kontakt mit dem Zugführer aufnehmen zu können.

Auch Verbesserungen für die Zugführer



Für die Zugführer halte dieses Modell ebenfalls einige Verbesserungen bereit. So verfügt dieser im Vergleich zum Vorgängertyp über einen moderneren Führerstand mit Klimatisierung und einem digitalen Display, das alle Vorkommnisse und etwaige Störungen sofort anzeigt. Ein Fahrerassistenzsystem liefert zudem angepasste Fahrempfehlung für ein effizientes und sparsames Fahren.

Wie schon seine Vorgänger auf der Rottalbahn kann dieser Zug ebenfalls mit dem umweltfreundlichen Biokraftstoff HVO100 betankt werden, welcher im Vergleich zur normalen Dieselbetankung rund 90 Prozent weniger CO2 ausstößt, so Wagle. Damit könne sofort ein deutlicher Beitrag für den Klimaschutz im Schienenverkehr geleistet werden. Derzeit würden bereits Schulungen für die Lokführer am neuen Zugtyp stattfinden, damit für deren Einsatz auf der Rottalbahn nichts mehr im Wege stehe.

− red