Erfolgreiche Erstauflage
Kursiv Literaturfestival lockt über 250 Gäste an

10.11.2023 | Stand 10.11.2023, 12:47 Uhr

Am letzten Tag des Kursiv-Literaturfestivals, las der österreichische Beststellerautor Andreas Gruber (rechts). Durch den Abend führten die Moderatoren Daniel Allertseder und Blanche Cremer. − Foto: red

Musik, gutes Essen und vor allem Literatur. Das war das Konzept des „Kursiv Literaturfestivals“, das vom 3. bis 5. November in Bad Birnbach (Landkreis Rottal-Inn) stattgefunden hat. Nun zieht der Veranstalter Daniel Allertseder eine Bilanz zur Erstauflage.

Drei Tage lang hat sich in Bad Birnbach (Landkreis Rottal-Inn) alles um das Thema Literatur gedreht. Unter dem Motto „Gänsehaut“ fand die Erstauflage des „Kursiv Literaturfestivals“ statt und war laut den Organisatoren vom Verein „Faszination Literatur“ ein „voller Erfolg“.

Im Gespräch mit der Heimatzeitung erzählt Daniel Allertseder, künstlerischer Leiter des Festivals und Vereinsvorsitzender, dass er sowohl mit dem Ablauf, als auch mit der Resonanz sehr zufrieden sei. „Dank unserer vielen fleißigen Helferinnen, hat das alles reibungslos funktioniert.“ Und selbst die Tatsache, dass die eigentlich eingeplante Co-Moderatorin kurzfristig erkrankt war, konnte das Team nicht aus dem Tritt bringen. „Blanche Cremer, eine gute Freundin aus Dresden, ist spontan eingesprungen und auch das hat super geklappt“, sagt Allertseder. „Das macht mich am aller glücklichsten, dass wir so ein tolles Team hatten, in dem jeder eigenständig seine Aufgaben erledigt hat.“

Exklusivste Veranstaltung war ausverkauft



Aber auch die Resonanz, die er von den Besuchern erhalten hat, seien durchweg positiv gewesen. Zur Auftaktveranstaltung mit Fanny König war die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit rund 80 Personen gut gefüllt. Die exklusive Veranstaltung mit Romy Hausmann im Hofgut Hafnerleiten war mit 62 Gästen restlos ausverkauft, und zum Finale, bei dem Andreas Gruber im Artrium auf der Bühne stand, waren sogar 140 Personen gekommen. „Für eine Lesung ist das absolut super“, resümiert Allertseder.

Dafür musste er mit seinem Team aber auch ordentlich schuften. Rund eineinhalb Jahre lang planten und tüftelten sie am Konzept und der Umsetzung und hatten zu Beginn vor allem wegen der Vereinsgründung viel Bürokratie zu erledigen. „Da gab es zwischenzeitlich schon mal das ein oder andere Tief“, gibt der 24-Jährige zu. Doch als das Marketing begonnen hat und der Ticketverkauf so hervorragend gelaufen ist, gab das den nötigen Motivationsschub.

Wiederauflage für 2025 geplant



Abgeschlossen ist die Arbeit für ihn und sein Team aber auch nach der letzten der drei Lesungen noch nicht. Deshalb wird es wohl noch etwas dauern, bevor er weitere Veranstaltungen auf die Beine stellen wird. „Viele haben uns gefragt, ob es nächstes Jahr wieder ein Festival geben wird, aber wir müssen erst einmal dieses verarbeiten. Im kommenden Jahr wird es kleinere Veranstaltungen“, kündigt er an. „Das nächste große Festival ist dann erst für 2025 geplant.“