Bürgermeister zufrieden
Kufenspaß auf der Schlittschuhbahn in Pfarrkirchen vorbei

18.02.2024 | Stand 18.02.2024, 19:00 Uhr

„Wir werden an manchen Stellschrauben drehen und das Angebot positiv weiterentwickeln“, sagt Bürgermeister Wolfgang Beißmann am Ende der ersten Saison mit der Kunststoff-Schlittschuhbahn am Marienplatz. − Foto: Wanninger

Es war die Premierensaison für die Schlittschuhbahn auf dem Marienplatz. Am 15. Dezember 2023 hatte der Kufenspaß begonnen, am Sonntag, 18. Februar, war der letzte Tag. Jetzt sollen gleich die Abbauarbeiten beginnen.

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Die Resonanz war eher mäßig. Oft herrschte gähnende Leere oder es verirrten sich nur ein paar wenige Schlittschuhläufer auf der Bahn. Unterm Strich ist man bei der Stadt aber zufrieden mit diesem „Startjahr“, wie Bürgermeister Wolfgang Beißmann gegenüber der Heimatzeitung sagt. Bereis im PNP-Interview hatte er angekündigt, dass es beim nächsten Mal, wenn die Bahn – aller Voraussicht nach im Dezember – wieder aufgebaut wird, einen Schlittschuhverleih geben soll.

„Wir werden dies auf jeden Fall vorschlagen und – die Zustimmung des Stadtrats vorausgesetzt – in den neuen Haushalt einplanen“, sagt der Rathauschef zum Ende der Saison. Keinen Zweifel lässt er dran, dass aus seiner Sicht die Entscheidung zum Kauf dieser Kunststoffbahn und der Verzicht auf eine echte Eisfläche richtig war.

„Gerade angesichts des Wetters und der meist milderen Temperaturen wäre eine Anlage aus Echteis wohl die Hälfte der Zeit nicht nutzbar und geschlossen gewesen“, betont Beißmann. Und die Energiekosten wären dennoch explodiert. Insofern sei die jetzige Bahn eine gute Alternative und ein guter Weg. Die Reaktionen derer, die sie genutzt haben, seien zudem positiv gewesen, auch von den Stockschützen. Und das Umfeld an sich mit den Hütten habe aus seiner Sicht ohnehin gepasst.

Man werde sich für die Zukunft noch das Eine oder Andere einfallen lassen, an manchen Stellschrauben drehen und dieses Angebot „positiv weiterentwickeln“, kündigt der Bürgermeister an. Aktiv ansprechen will man zum Beispiel die Schulen in Pfarrkirchen. Auch Beißmann war nicht entgangen, dass es die Grundschule in Eggenfelden war, die diese Schlittschuhbahn regelmäßig genutzt hatte, und nicht etwa eine Pfarrkirchner Einrichtung.

Jedenfalls ist Beißmann zuversichtlich, dass mit dem Schlittschuhverleih und weiteren Änderungen bei der Neuauflage eine deutlich höhere Zahl an Besuchern erreicht werden wird.

Auch Hermann Zimmermann, der die Bahn betreute und sich um das Drumherum kümmerte, ist im Großen und Ganzen zufrieden. „Nach starken Anlaufschwierigkeiten hat sich die Nachfrage nach und nach gebessert“, sagt er auf PNP-Nachfrage. Vor allem nachdem vermehrt Schulklassen gekommen waren, habe sich das bei Familien rumgesprochen.

„Die letzten Wochen wurde es dann immer besser.“ Was aber gefehlt habe, sei der Schlittschuhverleih. „Es haben viele bei uns nachgefragt. Heutzutage haben kaum noch welche Schlittschuhe daheim.“

Für Kinder bis Schuhgröße 30 habe man Kufen zum Ausleihen gehabt. „Die waren auch wahnsinnig gut gefragt“, so Zimmermann, der sich auch im nächsten Jahr vorstellen kann, wieder die Buden an der Eisbahn zu betreiben: „Da wir nun insgesamt doch zufrieden waren, würden wir es gerne wieder machen.“