Während das BRK Corona-Patienten aus Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) in halb Bayern verteilt und die Rottal-Inn-Kliniken händeringend zusätzliches Personal suchen, sorgen private Partys mit bis zu 1000 Gästen immer wieder für Zündstoff.
Das Problem: Weil es keine Kontaktbeschränkungen gibt, kann privat jeder feiern, wie er will - völlig unbeschwert von Corona-Regeln. In Eggenfelden soll am Samstagabend eine solche Party steigen und das sorgt seit Tagen für Wirbel in der Bevölkerung. Der Organisator der Party wollte sich gegenüber der PNP nicht äußern.
Es ist nicht das erste Mal, dass große Partys wie die jetzt geplante für Aufregung sorgen. "Wenn die Partys noch laufen, ist es für die Kollegen oft schwierig, sie einzuordnen", erklärt Christian Biedermann, Vizechef der Polizei Eggenfelden. Bürgermeister Martin Biber macht keinen Hehl daraus, wie sehr ihn solche Veranstaltungen frustrieren. Er fühlt sich machtlos, denn er weiß: "Auf rechtlichem Weg kann man solche Partys nicht verhindern."