Drei Türken bei Eggenfelden gefasst
Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Schleuser fest

27.02.2024 | Stand 27.02.2024, 18:00 Uhr

Dieser weiße Transporter war einem Passanten bei Eggenfelden aufgefallen. − Foto: Bundespolizei

Im Bereich Eggenfelden sind am Samstag drei unerlaubt eingereiste Personen durch die Landespolizei festgenommen worden. Nach umfangreichen Ermittlungen wurde der mutmaßliche Schleuser in Lüneburg durch die Bundespolizei verhaftet.

Gegen 15 Uhr ging bei der PI Eggenfelden ein Hinweis ein, wonach bei Holzschachten ein Pannenfahrzeug stehen würde und möglicherweise unerlaubt eingereiste Personen vor Ort seien. Eine Streife konnte bei der Anfahrt bereits zwei türkische Staatsangehörige ohne gültige Papiere festnehmen. Bei der Kontrolle des Pannenfahrzeugs konnten die Beamten keinen Zusammenhang mit den beiden Personen herstellen und mussten den Fahrer auf freiem Fuß belassen.

Drei Türken ohne gültige Ausweise festgenommen



Gegen 17 Uhr stellte eine Streife der Grenzpolizei Simbach einen türkischen Staatsangehörigen im Stadtgebiet Eggenfelden fest, dieser hatte ebenfalls keine gültigen Ausweispapiere bei sich. Die beiden Fälle wurden zuständigkeitshalber an die Bundespolizei Passau übergeben.
Der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau konnte schnell einen Zusammenhang zwischen den beiden Sachverhalten herstellen und den Fahrer des Pannenfahrzeugs als mutmaßlichen Schleuser identifizieren.

30-jähriger Serben in Justizvollzugsanstalt gebracht



Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es, das Fahrziel des Transporters festzustellen. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Landshut konnte ein Haftbefehl gegen den 30-jährigen Serben erwirkt werden. Der mutmaßliche Schleuser wurde noch am Montag (26. Februar) von Angehörigen der Bundespolizeiinspektion Bremen vorläufig festgenommen. Nach Erwirkung des Haftbefehls erfolgte am 27. Februar die Vorführung vor dem Ermittlungsrichter in Lüneburg und im Anschluss die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.

Die drei unerlaubt eingereisten türkischen Staatsangehörigen wurden wegen unerlaubter Einreise angezeigt, zwei Personen wurden an das Ankerzentrum Deggendorf weitergeleitet, eine Person wurde in die Abschiebehaftanstalt in Hof eingeliefert.

„Dank der guten Zusammenarbeit der eingesetzten Behörden war ein schneller Ermittlungs- und Fahndungserfolg möglich“, schreibt die Bundespolizeiinspektion.

− red