Kripo ermittelt in Rottal-Inn
Bauernhaus bei Brand nahezu komplett zerstört: Das war die Ursache

08.04.2024 | Stand 08.04.2024, 16:33 Uhr

Das Feuer griff rasch auf das gesamte Gebäude und die Scheune über. Sieben Feuerwehren waren im Einsatz. − Foto: tz

Einen Tag nach dem Brand eines alten Bauernhauses in der Ortsmitte von Seibersdorf (Landkreis Rottal-Inn) ist die Ursache für das Feuer nun klar. Eine Brandortbegehung durch Ermittler der Kriminalpolizei Passau am Montag ergab keinerlei Hinweise auf Brandstiftung.



Wie berichtet, war Sonntagnachmittag gegen 17.30 Uhr ein Großaufgebot an Feuerwehren nach Seibersdorf alarmiert worden. Ein ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen war in Brand geraten. Die Feuerwehren Seibersdorf, Buch, Kirchdorf, Stammham, Tann, Julbach und Pfarrkirchen waren im Löscheinsatz.

Darüber hinaus war auch das Rote Kreuz mit drei Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug und einem Krankentransportwagen in Seibersdorf, so Einsatzleiter Max Borchert. „Insgesamt waren von uns zwölf Kräfte und ein Notarzt vor Ort. Personen waren zum Glück keine mehr in Gefahr.“

Hoher Schaden



Der Bewohner des Bauernhauses, ein 90-jähriger Mann, hatte allerdings einen Schock erlitten, musste „vom Rettungsdienstpersonal und vom Notarzt aufgrund internistischer Ursache an der Einsatzstelle versorgt werden und wurde anschließend zur weiteren Überwachung in ein Krankenhaus gebracht“, so Borchert weiter. Das Rettungsdienstpersonal habe dann noch die medizinische Absicherung der Feuerwehrkräfte sichergestellt, um 20.20 Uhr konnte der Einsatz seitens des Rettungsdienstes beendet werden, schreibt das Rote Kreuz, Kreisverband Rottal-Inn, in einer Pressemitteilung.

Laut Polizei hatten Nachbarn Sonntagnachmittag den Brand, der sich schnell auf das gesamte Gebäude und eine angrenzende Scheune ausbreitete, bemerkt und Alarm geschlagen. Den Sachschaden schätzt das Polizeipräsidium auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Als Ursache für das Feuer konnte die Polizei einen technischen Defekt ermitteln.

− ab/red