Im Rahmen der „Rottaler Mostwochen“ wurde in Simbach (Landkreis Rottal-Inn) hoher Besuch empfangen: Mostkönigin Laura Roll.
Aktuell finden im Landkreis die „Rottaler Mostwochen“ statt. Bereits zum neunten Mal werden diese durchgeführt und traditionell sind auch Berta und Benno Fischer vom Schellenberghaus immer mit von der Partie. An einer alten Presse konnte Hand angelegt und aus Äpfeln und Birnen Saft gewonnen werden, der dann zu Most wird.
Am frühen Sonntagnachmittag kam hoheitlicher Besuch auf den Schellenberg und zwar die 4. Rottaler Mostkönigin Laura Roll, die selbst die urige Mostpresse ausprobierte. Mit dabei war seitens des Landratsamtes Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Bernd Hofbauer.
Weniger Obst für Most
Dass es heuer weniger Obst für den Most gibt, wurde festgestellt. Der Kreisfachberater hat eine Erklärung: „Im Frühjahr, als die Bäume in Blüte standen, war es zu kalt, der Sommer war dann witterungsmäßig sehr heiß und die Äpfel und Birnen sind abgefallen und zudem setzten Schädlinge den Obstbäumen zu“, so Hofbauer. Dass vor allem im südlichen Landkreis mit zahlreichen alten Streuobstwiesen die Mostherstellung eine lange Tradition hat, bestätigte der Fachmann weiter.
Bei vielen Veranstaltungen präsent
Viel zu tun hat mit Beginn der Äpfel- und Birnenernte Laura Roll aus Brombach als Mostkönigin, die bei vielen Veranstaltungen im ganzen Landkreis präsent ist. In einem Steinkrug kredenzte Benno Fischer dem hohen Besuch einen „Königinnenschluck“, selbstverständlich mit Mostanteil.
An zwei Tagen fand das Mostpressen auf der höchsten Erhebung Niederbayerns südlich der Donau statt.
− cs
