Zwiesel/Berlin
Zwiesel und Brake im Club der Agenda-Kommunen

Vertreter der Städte Zwiesel und Brake bei Tagung in Berlin

29.11.2021 | Stand 20.09.2023, 3:40 Uhr

Die Vertreter der Partnerstädte bei der Tagung in Berlin (v. li.): Uwe Schubert und Bürgermeister Michael Kurz aus Brake und 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer sowie Stadtrat Alexander Hannes aus Zwiesel. −F.: Stadt

Vertreter der Stadt Brake und der Stadt Zwiesel haben jüngst an einer Veranstaltung der "Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)" in Berlin teilgenommen. Die Zwieseler Partnerstadt Brake (Unterweser) war durch Bürgermeister Michael Kurz und Fachbereichsleiter Uwe Schubert vertreten, seitens der Stadt Zwiesel nahmen 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer und der Stadtrat Alexander Hannes, Referent für Ehrenamt und Agenda-Angelegenheiten, teil.

Beide Städte sind Unterzeichner der Musterresolution des deutschen Städtetages zur Umsetzung der Agenda 2030. Die Unterzeichnerkommunen bilden den so genannten Club der Agenda 2030-Kommunen. Deutschlandweit haben rund 200 Städte und Gemeinden diese Resolution gezeichnet.

In der Tagung wurde unter anderem am Beispiel von Brake und Zwiesel diskutiert, wie diese Aufgabenstellung im interkommunalen und innerdeutschen Dialog aufgearbeitet werden kann. Themen können zum Beispiel Klimapartnerschaften sein oder auch die Erarbeitung von Nachhaltigkeitsstrategien. Auch Fragen zum Klimaschutz und zur Mobilitätsentwicklung gerade im ländlichen Raum können gemeinsam bearbeitet werden. Von den Erfahrungen anderer Kommunen zu profitieren und im Austausch im Sinne von "best practice"-Beispielen zu lernen ist eine Zielsetzung der SKEW.

Die Städte Zwiesel und Brake haben vereinbart, diese Thematik gemeinsam zu vertiefen und Projekte zu entwickeln. Hierbei ist die Einbeziehung von Steuerungsgruppen mit Vertretern der Zivilgesellschaft sinnvoll. In Brake wurde im Rahmen der Zertifizierung als Fairtrade-Stadt eine Steuerungsgruppe gebildet. Zwiesel ist aktuell noch nicht Fairtrade-Stadt, könnte sich eine Bewerbung für diese Anerkennung aber vorstellen. Auch Jugendaustausch in dieses Thema einzubeziehen wäre eine mögliche Variante.

Insgesamt wurden viele positive Eindrücke von der Tagung mitgenommen, die jetzt laut Pressemitteilung der Stadt vor Ort konkretisiert werden sollen.

− bbz