5000 Euro für Deggendorfer Neonatologie
Zwei Frühchen in einer Woche: Mitarbeiter von Rohde & Schwarz zeigen sich solidarisch

09.02.2024 | Stand 09.02.2024, 15:00 Uhr

Bei der Scheckübergabe: Pflegefachkraft Monika Süß (v.l.), Willibald und Verena Gröller mit Christian, Werkleiter Florian Bielmeier, Chefarzt Dr. Michael Mandl, Julia Steininger mit Mateo, Maycol Uribe Romero und Pflegefachkraft Melanie Niemetz. − Foto: Jürgen Stern

Eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreibt: Innerhalb von einer Woche bekommen zwei Mitarbeiterfamilien von Rohde & Schwarz ein Frühchen auf der Neonatologie in Deggendorf, die Belegschaft in Teisnach sammelt genau für diese Station zur Weihnachtszeit, die Werkleitung stockt den Betrag auf und die Übergabe der 5000 Euro findet zwischen den ersten Geburtstagen der beiden Buben auf der Station statt, wo sie die ersten Wochen ihres Lebens verbracht haben.

Dass es zwei Kollegen mit extremen Frühchen gibt, hatte sich schnell herumgesprochen im Teisnacher Werk. Die Kolleginnen und Kollegen haben es den Vätern damals ermöglicht, so oft es geht, bei ihren Kindern zu sein, um die schwere Zeit zu meistern.

Ereignisse inspirieren zu Spendenaktion



Inspiriert von den ergreifenden Ereignissen im Frühjahr 2023 initiierte die Personalabteilung des Unternehmens zur Weihnachtszeit eine Spendenaktion für die Frühchenstation, bei der 5000 Euro zusammenkamen. Werkleiter Florian Bielmeier war es wichtig, als regional ansässiges Unternehmen auch soziale Einrichtungen zu unterstützen: „Ich bin stolz auf meine Mitarbeitenden, die sich im Team für ihre Kolleginnen und Kollegen und als gesamte Mannschaft so für die Station eingesetzt haben“, sagte er bei der Spendenübergabe in Deggendorf.

Der kleine Christian wog nur 590 Gramm



Bei der Übergabe konnte Bielmeier erleben, wie den Kindern geholfen wird und welcher Geist auf der Station 63 am Donauisar-Klinikum herrscht. Gleich nachdem Maycol Uribe Romero und Julia Steininger mit ihrem kleinen Mateo sowie Verena und Willibald Gröller mit ihrem Christian durch die Tür kamen, wurden sie von zwei Schwestern und Oberarzt Dr. Michael Welsch begrüßt.

Die Familien bedankten sich für die professionelle, menschliche Unterstützung, mit der sie den Kindern einen guten Start ins Leben ermöglicht haben. Dass dies nicht einfach war, kann man daran erkennen, dass der kleine Christian damals nur 590 Gramm wog.

Dr. Mandl garantierte dafür, dass jeder Cent den Kindern auf der Station zugutekomme.

− vbb