Böbrach
Telekom verspricht Bau eines Mobilfunkmasten für 2021 – Genauer Standort unklar

15.09.2020 | Stand 19.09.2023, 21:37 Uhr

2. Bürgermeister Erich Süß und Anlieger beim Drohnenflug durch einen Fachmann der Deutschen Funkturm. −Foto: Schönberger

Auf Initiative des Gemeinderates Michael Maimer hat sich die Verwaltung mit einem umfangreichen Bewerbungsschreiben an der Aktion "Wir jagen Funklöcher" der Deutschen Telekom beteiligt. Nachdem in der Gemeinde Böbrach im Innenbereich ein eigenwirtschaftlicher Mobilfunkausbau der Telekom Deutschland GmbH geplant ist, war die Teilnahme auf den Außenbereich beschränkt.
Dies hat die Gemeinde Böbrach nun schriftlich mitgeteilt und schreibt außerdem: "‚Wir jagen Funklöcher‘ ist eine Initiative der Telekom Deutschland, um Gemeinden die Möglichkeit zu geben, abseits der Netzausbauplanung Mobilfunklücken durch die Telekom schließen zu lassen." In einer E-Mail teilte die Telekom der Gemeinde nun mit, dass sich die Gemeinde Böbrach erfolgreich beworben hatte. Ziel ist es nun, die Ortsteile rund um Etzendorf, Auerkiel und Katzenbach, die bislang als nicht oder nicht ausreichend versorgt gelten, mit Mobilfunk zu versorgen und dazu einen geeigneten Standort für einen Mobilfunkmasten von nicht unbedeutender Höhe (40 Meter) zu finden. Adäquate Topographie, eine gute Zuwegung und entsprechende Energieerschließung sind dabei die maßgeblichen Standortfaktoren.
Hinsichtlich der topographischen und funktechnischen Voraussetzungen fand nun mit Hilfe von Drohnentechnik eine Grundstückssuche durch die Deutsche Funkturm im Auftrag der Telekom statt. Bürgermeister Gerd Schönberger hat zusammen mit seinem Stellvertreter Erich Süß die Maßnahme begleitend unterstützt und den Kontakt mit den möglicherweise infrage kommenden Grundstückeigentümern hergestellt. Nähere Angaben machte die Gemeinde dazu nicht. Nach Auswertung der Ergebnisse der Drohnenbefliegung, die in eine Funknetzplanung münden mit abschließender Standortfestlegung und umfangreichem Baugenehmigungsverfahren, baut die Deutsche Funkturm dann voraussichtlich im kommenden Jahr den Mobilfunkmast im Auftrag der Telekom. Aktuell ist davon auszugehen, dass dieser sechs bis zwölf Monate nach Baubeginn in Betrieb gehen und von den Kunden genutzt werden kann.

− vbb