Viechtach
Ein Treffpunkt mit Regenschutz für die Senioren

Bewohnerschaft des Betreuten Wohnens in der Dr. Schellerer-Straße freut sich über einen neuen Pavillon

25.10.2021 | Stand 21.09.2023, 22:00 Uhr

In geselliger Runde haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens in der Dr.Schellerer-Straße um Initiatorin Resi Bauer (3.v.l.) ihren neuen Treffpunkt – einen von Robert Brunner (2.v.l.) geplanten und finanzierten und von der Stadt Viechtach um Bürgermeister Franz Wittmann (4.v.l.) aufgebauten Pavillon eingeweiht. −Foto: Daniela Albrecht

Mit einer kleinen Feier haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens in der Dr.Schellerer-Straße ihren neuen Treffpunkt zum Ratschen, Kaffeetrinken und Schnapseln eingeweiht und sich mit Kaffee, Kuchen, Schmalzgebäck, Sekt und Schnaps bei Bürgermeister Franz Wittmann als Vertreter der Stadt und Architekt Robert Brunner bedankt, die den von Bewohnerin Resi Bauer initiierten Pavillon errichtet und finanziert haben.

Bislang hatte sich die Bewohnerschaft regelmäßig auf drei Bänken unter Bäumen im Dr.-Schellerer-Park gegenüber ihres Zuhauses zusammengefunden. Einen Schutz vor zu viel Sonne, Regenschauern oder gar Schneefall boten die Bäume jedoch nicht. Deshalb hat sich Resi Bauer an den Viechtacher Architekten Robert Brunner gewandt. Mit viel Charme und auch ein bisserl Hartnäckigkeit überzeugte sie ihn davon, einen Pavillon zu planen, der als neuer Treffpunkt der Bewohnerschaft im Park aufgestellt werden sollte. Aus Holz sollte er sein, genügend Platz für Sitzmöglichkeiten und einen Tisch bieten – und am besten für die Seniorinnen und Senioren kostenlos sein.

Diesen Wunsch erfüllte der Architekt den Frauen und Männern der "Wohnoase am Schellerer-Park", wie der frühere Viechtacher Stadtrat Siegi Niedermayer in einem von ihm bei der Feier vorgetragenen, selbst gereimten Mundartgedicht das Betreute Wohnen nannte. Brunner plante nicht nur das Holz-Bauwerk, sondern bezahlte auch die 1200 Euro teure Anschaffung samt Mobiliar. Den Platz, auf dem der Pavillon steht, pflasterten Mitarbeiter des Stadtbauhofs, die den "Unterstand" auch aufbauten.