Brückensanierung behindert Festzug 2023
Regens Pichelsteiner müssen neue Wege finden

Aus der Jahresabschlusssitzung des Pichelsteinerkomitees – Neuer Weg für den Festzug<?ZP?>

16.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:16 Uhr

Der Festzug biegt auf die Ludwigsbrücke ab – das wird es beim Pichelsteinerfest 2023 nicht geben, weil die Brücke im kommenden Jahr saniert wird. Die Pichelsteiner tüfteln gerade Alternativrouten für den Festzug aus. −Foto: Archiv/Lukaschik

Wie beeinflusst die Sanierung der Ludwigsbrücke das Pichelsteinerfest 2023. Diese Frage stand im Mittelpunkt der Jahresabschlusssitzung des Pichelsteinerkomitees, zu der Präsident Walter Fritz in das Gasthaus Wurstglöckl eingeladen hatte. Hierzu konnte er besonders Stadtpfarrer Prälat Ludwig Limbrunner, Altbürgermeisterin Ilse Oswald, Oberstleutnant und Bataillonskommandeur Falko Dreher sowie die Ehrenmitglieder Max Pletl, Manfred Homolka und Willy Schicker begrüßen.

Dass die anstehende Sperrung der Ludwigsbrücke von Ostern bis Oktober als Hauptzufahrt zum Stadtplatz gravierende Auswirkungen auch auf das Fest und den Festzug, die Gondelfahrt, die Illumination die Bestückung der Festplätze und weitere Punkte hat, stellte sich in der anschließenden Diskussion heraus.

Für den Festzug wurden bereits Alternativstrecken angedacht und in Bezug auf zu erwartende Vor- und Nachteile abgewogen. Max Pletl und Josef Pletl als Verantwortliche für die Organisation der Pferdegespanne gaben ihre Bewertung zu den Alternativen ab, sie waren geprägt von Fakten der Sicherheit für die Gespanne und der Zuschauer. So fand die vorgeschlagene Streckenführung Bodenmaiser Straße, Kirchplatz, Stadtplatz keine Zustimmung wegen der zu steilen Abfahrt im Bereich Kirchplatz. Das selbe gilt auch für eine alternative Strecke mit Abbiegung in die Realschule, Pfarrer-Biebl-Str. Bachgasse zum Stadtplatz. Diese Streckenführung wäre mit zu großen Unwägbarkeiten bezüglich Absicherung und Freihaltung des Straßenraums verbunden. Zudem wäre die Zufahrt zum Parkdeck über die Bachgasse nicht mehr möglich.

Das Komitee könnte sich aber mit der Streckenführung Aufstellung Panzerstraße, dann Marsch über Zwieseler Straße, Bahnhofstraße und Ruselstraße stadtauswärts anfreunden. Hier müssten allerdings noch viele verkehrsrechtliche Fragen geklärt werden in Bezug auf Auflösung des Festzugs und Rückfahrt der Motivwägen mit Gespannen in Richtung Oleumhütte.

Auch bei der Gondelfahrt bestehen noch offene Fragen in Bezug auf die freie Durchfahrtshöhe der Motivgondeln wegen des provisorischen Fußgängersteges, der noch gebaut wird. Diese Frage könne laut Bürgermeister Andreas Kroner frühestens im Jan oder oder Februar 2023 beantwortet werden.

Hinsichtlich der Illumination ergeben sich laut Bericht von Hermann Keilhofer im Zuge der Sanierung der Brücke ebenfalls notwendige Arbeiten in größerem Umfang mit Abbau der Zuleitungen sowie deren Neuinstallation.

Die Zufahrt der Schausteller und Fieranten für den Festplatz 1 (Falterplatz) kann gemäß Platzmeister Alois Kreuzer über die Deggendorfer Straße oder für größere Gespanne über die Bodenmaiser Straße erfolgen.

Positiv blickte Fritz zurück auf den bereits durchgeführten Regener Christkindlmarkt, an dem sich die Pichelsteiner wieder mit einem Losstand beteiligt haben. Der Losverkauf lief sehr gut, so dass man für die Ausgaben beim Seniorentag 2023 schon entsprechende Rücklagen sammeln konnte. Hierzu dankte Walter Fritz den Sponsoren, den Mitgliedern, die Standdienst leisteten, sowie den Organisatoren Helmut und Armin Pfeffer mit Josef Muhr für den Auf- und Abbau des Standes mit Losgewinnen sowie der Ausstattung. Helmut Pfeffer wurde mit großem Beifall gewürdigt, nachdem er den Christkindlstand der Pichelsteiner bereits seit 1992, also 30 Jahre zuverlässig betreut.

Ein Dankeschön gab es auch für Kommandeur Falko Dreher sowie 2. Präsidenten Josef Steinhuber für die Organisation des Jahresausflugs zur Radarstation auf den großen Arber sowie nach Bayerisch Eisenstein zu den NaturparkWelten. Sie erhielten ein graviertes Glaspräsent von Künstler Manfred Homolka. Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei seinen Komiteemitgliedern, wünschte eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und gab der Hoffnung Ausdruck, dass man auch im kommenden Jahr wieder in gemeinschaftlicher Teamarbeit die anstehenden Aufgaben bewältigen werde.

− bb