Kontinuierlich bergab geht es mit der Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Regen. Am Sonntag lag der Wert laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 729,5. Am Mittwoch waren es noch 891,2 gewesen. Im Lauf der vergangenen Woche waren den Behörden 564 neue Covid-Infektionen gemeldet worden, so dass die Gesamtsumme der bislang Infizierten die 10000-Grenze geknackt hat. Laut RKI sind im Landkreis Regen seit Pandemiebeginn 10140 Infektionen gezählt worden.
Zwölf von 13 Intensivbetten in den beiden Arberlandkliniken waren am Samstag (aktuellere Zahlen liegen nicht vor) belegt, sieben mit Corona-Patienten. Drei von ihnen mussten beatmet werden.
Exakt ein Jahr ist vergangen, seit der Landkreis Regen überregional für Schlagzeilen sorgte: Mit 593 hatte er am 6. Dezember 2020 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in ganz Deutschland. Die Kreisbehörde hat damals die Notbremse gezogen und zum Beispiel Behindertenwerkstätten geschlossen, Distanzunterricht verordnet und die Testungen in Altenheimen hoch gefahren. Die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen wurden auch untertags verordnet. Die Wohnung durfte nur mehr etwa für einen Arztbesuch oder zum Lebensmittelkauf verlassen werden. Und: Menschen von außerhalb des Landkreises durften nur mit einem triftigen Grund in den Landkreis Regen kommen.
− igf
