Im Sommer namhafte Bands unter freiem Himmel hören – das ist nicht nur 2020 schwierig im Osten Bayerns. Nach dem Ende des Pfingst Open Airs 2016 ist das Festival Rock The Hill am Geißkopf in der Gemeinde Bischofsmais zwischen Regen und Deggendorf eines der letzten verbliebenen Open-Air-Festivals dieser Größenordnung: Rund 3000 zahlende Gäste unter anderem auch aus Tschechien, Österreich, Polen und England kamen voriges Jahr zum kombinierten Rock- und Mountainbikefest. Jetzt geben die Veranstalter bekannt: Rock The Hill wird um ein ganzes Jahr verschoben auf 18. bis 20. Juni 2021.
Festival-Tickets upgraden auf 2021 können Sie hier.
"Wir ärgern uns, dass das Festival nicht stattfinden kann", sagt Christian Ettl, "und wir freuen uns, dass es finanziell nicht so schlimm wird wie befürchtet." Er denkt positiv: "Wir haben jetzt so viel Zeit wie nie für die Vorbereitung und wollen 2021 zu einem absoluten Höhepunkt machen, es soll noch geiler, noch besser, noch schöner sein als bisher." Noch mehr Mountainbike-Aussteller, mehr Strecken, mehr Nachhaltigkeit, ein schöneres Gelände und mehr Inklusion. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe will Rock The Hill körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen, die nicht in der Menge stehen können, künftig "ein Festivalerlebnis schenken", sagt Martin Pfeffer. Das Wichtigste ist für ihn, dass durch Corona "auf unserem Festival keiner zu Schaden kommt."
Für die Fans des Festivals, die bereits Karten gekauft haben, bieten die Veranstalter nun zwei Optionen an: Wer möchte, kann sein Ticket 14 Tage lang zurückgeben. Wer die Karte behält, bekommt ein "Upgrade": Mit einem Aufkleber wird die Karte auf 2021 umgemünzt, als kleinen Treuebonus gibt es ein Freigetränk dazu.
Die traurige Nachricht für 2020 wollten die Veranstalter den Fans mit einem Video vom Gipfel des 1097 Meter hohen Berges übermitteln. Das Ergebnis war so beeindruckend, dass sie beschlossen, eine ganze Video-Reihe zu entwickeln. Heute ab 18 Uhr startet die erste "Gipfelsession" auf dem Youtube-Kanal des Festival.
Zu den Gipfelsessions geht es hier:
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Mehr zum Thema lesen Sie am 7. Mai im Feuilleton der Passauer Neuen Presse.
