Untergriesbach/Wegscheid/Obernzell
Es wird wieder frisiert – und die Telefone klingeln

Strenge Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den Salons – Großes Interesse und Wartelisten

06.05.2020 | Stand 20.09.2023, 1:39 Uhr

Auch im Salon Sladjana in Obernzell war die Fläche nach den Vorschriften für den Abstand bei Corona unterteilt worden, hier Inhaberin Sladjana Tanasic Knezevic (v.r.) mit den Friseurinnen Anne und Margit. −Fotos: Pree

Die Corona-Pandemie zeigt in allen Bereichen ihr Gesicht. Optisch auffällig wirkte sich die sechswöchige Schließung der Friseurläden auf das Erscheinungsbild vieler Mitmenschen aus. Bei Männern wucherten Mähnen und wallte das Haar, Damen improvisierten, um die Wunschfrisur zu halten.

Seit Montag ist Schluss damit, die Friseursalons dürfen wieder öffnen. Und doch ist vieles grundlegend anders. Es fehlen Angebote wie Trockenhaarschnitt oder Färben. Es herrscht Maskenpflicht für Personal und Kundschaft, Klebebänder teilen die Salons in Bereiche mit Sicherheitsabstand auf.

Es lief alles sehr geordnet ab, berichten Saloninhaberinnen im Wegscheider Land. Die Schutzvorschriften werden ohne Murren einhalten, die Maskenpflicht wurde nicht verletzt, auch die Desinfektion im Salon lief problemlos. Strapaziert werden Friseurinnen und Friseure nur vom Klang des permanent klingelnden Telefons. Dieses beschert den Geschäftsinhabern viele Anmeldungen und Aufträge, aber den Kunden auch eine Warteliste teils bis über vier Wochen für ihre persönlichen Termine.

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