Großen Zuspruch haben die Kirchberger Trachtler wieder bei ihrem letzten Musi-Abend im Amthof genießen dürfen. Einige Vollblutmusikanten trafen ein, spielten solo oder spontan mit anderen zusammen, sangen bekannte oder in Vergessenheit geratene Lieder und sorgten für beste Unterhaltung in der gutgefüllten Gaststube. Dazwischen bewiesen die Trachtler ihr schauspielerisches Talent mit Sketcheinlagen.
Da war unter anderem ein Gespräch über den Gartenzaun hinweg mit den Nachbarn und die ungerechte Warterei vor einer Waschanlage geboten. Für großes Gelächter sorgten zwei Damen auf einem Balkon, die ihr männliches Gegenüber beobachteten und allerhand Vermutungen aussprachen, bis sich per Fernglas die Wahrheit zeigte.
Die Jugendgruppe brachte mit viel schauspielerischer Leistung – und völlig ohne Worte – die Situationskomik eines Kinobesuches zur Geltung. Am meisten beanspruchte allerdings die Einlage der Schulklasse die Bauchmuskeln der Zuschauer. Die witzigen Antworten auf die Fragen der Lehrerin und die seltsamen Fragen der Schüler an ihre Lehrkraft strapazierten bis zum Schluss die Nerven des Fräuleins Lichtenschrecker, dasgestellt von Marina Schreiner. Als Musiker bereicherten unter anderem Bernd und Patrick als „I und da ander“, Erhard Pfeffer, Karl Bauhuber, Adam Hackl und Baron von Bredow das Programm.
Auch wenn man allgemein bedauerte, dass in den Räumen der Gaststube kein Platz für eine Bühne vorhanden ist: Der Zuspruch der Gäste zeigte, dass sich eine Wiederholung dieser Veranstaltung durchaus lohnen würde.
− bb
Als Musiker waren (von links) aktiv: Baron von Bredow, Adam Hackl, Karl Bauhuber, Erhard Pfeffer sowie Bernd und Patrick („I und da ander“).
