Der Wald leidet zunehmend. Trockenheit, Stürme und Borkenkäferbefall setzen den Bäumen – und besonders der Fichte – stark zu. Somit stellt der Klimawandel auch die Waldbesitzer vor immer größere Herausforderungen. Am Kellerberg bei Zwiesel, zwischen Rotkot und Ludwigsthal, kommt noch eine zusätzliche Schwierigkeit hinzu. Sieht man sich das Gebiet auf der Flurkarte an, sticht ein Flickenteppich aus vielen kleinen Flurstücken ins Auge. Auf etwa 55 Hektar Waldfläche befinden sich über 200 Flurstücke. „Das macht die Bewirtschaftung des Waldes schwierig bis unmöglich“, sagt Tobias Dendl, Revierleiter des Forstreviers Frauenau vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regen (AELF). Er hat deswegen das Projekt „Strukturverbesserung am Kellerberg“ ins Leben gerufen und sich dafür tatkräftige Unterstützung geholt.