Am kommenden Sonntag werden zahlreiche Trachtler aus allen Vereinen des Bayerischen Waldgaus beim Oktoberfest-Trachten- und Schützenzug mit von der Partie sein. Ebenso die Knappschaftskapelle Bodenmais.
Der Grund ist das 140-jährige Jubiläum des Bayerischen Trachtenverbandes. Dieser wird in diesem Jahr besondere Präsenz zeigen und mit über 1600 teilnehmenden Trachtlern aus ganz Bayern aufmarschieren. Vor 140 Jahren wurde in Bayrischzell im Landkreis Miesbach der erste Trachtenverein Bayerns gegründet. Das war der Anstoß für eine landesweite Trachtenbewegung in Bayern mit rund 800 Vereinen und 160000 Mitgliedern.
Der Bayerische Waldgau, Dachorganisation der Trachtenvereine im Bayerischen Wald, setzt auf die schneidige Marschmusik der Knappschaftskapelle Bodenmais. Diese wird unter der Leitung von Stabführerin Simone Maurer die Bayerwald-Trachtler durch die Münchner Innenstadt von der Isar zur Theresienwiese musikalisch anführen. Für die festzugerprobten Musikanten in Bergmannstracht, die heuer zum vierten Mal an diesem traditionsreichen Event teilnehmen, birgt auch dieser Auftritt eine gewisse Spannung. Es gilt besondere Regeln zu beachten. Nicht zuletzt will man in der ausgewiesenen Fernsehstrecke eine perfekte Darbietung abliefern. Für die Knappschaftskapelle haben der veranstaltende Festring und das Bayerische Fernsehen der Marsch „Gruß aus Kötzting“ ausgewählt. Mit der „Startnummer“ 41 wird sich der Trachtenblock beim Max-II-Denkmal in Bewegung setzen.
Der Festzug wird am Sonntag, 17. September, live in der ARD von 10-12 Uhr übertragen und von 19.15-21.15 Uhr erfolgt eine Zusammenfassung im Bayerischen Fernsehen.
− bb
