Nur noch an zwei Spielstätten, aber dafür früher im Jahr tritt heuer die Heimatbühne Oberzwieselau auf. Mit einem launigen Stück, das ganz viel mit moderner Lebensweise, aber auch Akteuren des Mittelalters zu tun hat.
In der allzu idyllischen, da von jeglichem Handynetz unberührten Ortschaft Kunbertsbeil tobt nicht gerade das Leben – Bürgermeister Sepp bemüht sich nach Kräften, moderne Technologie in die Gegend zu holen, scheitert aber kläglich. Die jugendliche Bedienung des Wirtshauses beklagt sich ebenfalls über gähnende Langeweile, dem Gemeinderat fällt auch kaum was ein, da platzt mit einem Mal die Nachricht von einem Sensationsfund mitten in die Sitzung. Und schon ist etwas geboten. Rätselhaftes gibt es außerdem: Wieso steckt ein mordstrumm Beil im Wirtshaustisch? Hat es was mit dem Ortsnamen zu tun?
Natürlich gibt es auch bei diesem Stück allerlei Originale, von den Spielern der Gruppe bestens besetzt und mit viel Einsatz zum Leben erweckt. Da wird es sehr temperamentvoll auf der liebevoll gestalteten Bühne! Und ein wenig wird dem Publikum die Problematik schon bekannt vorkommen...
Wer mitverfolgen will, wie die gewitzte Einwohnerschaft von Kunbertsbeil ihren Alltag nebst unvorhergesehenen Problemen meistert, kann sich einen der folgenden Termine dick im Kalender vermerken: Am Samstag, 18. November, spielt die Heimatbühne um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Lindberg (Einlass um 19 Uhr) und am 25. November findet die Vorstellung in der Frauenauer Bürgerhalle statt, ebenfalls um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr). Karten gibt es an der Abendkasse.
− mp
