Der neue Klimaschutzmanager des Landkreises Regen, Alexander Achatz, hat sich am Donnerstag in der Sitzung des Wirtschafts-, Umwelt- und Tourismusausschusses des Kreistags vorgestellt. Achatz war bislang bei der Firma Holz Schiller in Regen beschäftigt, jetzt übernimmt er die noch bis Ende 2024 laufende Projektstelle im Landkreis. Von Achatz‘ Vorgänger Patrick Greil, im Juli 2022 Nachfolger des ersten Kreis-Klimamanagers Andreas Ritzinger, hatte man sich nach der Probezeit wieder getrennt, wie Landrätin Rita Röhrl anmerkte.
Er wolle sich, so Achatz, vor allem im Bereich Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit betätigen, sagte Achatz. Hier könne er sich beispielsweise Vorträge fürs Handwerk, vorstellen, „denn gerade kleinere Betriebe können das Thema Klimaschutz nicht im Alleingang anpacken“. Solche konkreten Hilfen seien ihm wichtiger als der „Betroffenheitsbereich“, meinte Achatz – „die Diskussion, ob China genug im Klimaschutz macht, müssen wir hier nicht führen.“
Nicht ganz so neu in ihrer Position ist Elisabeth Unnasch – auch die Tourismusreferentin des Landkreises spracht im WUT-Ausschuss und stellte sich und ihr zehnköpfiges Team vor. Bei ihr steht derzeit die Überarbeitung des touristischen Online-Auftrittes des Landkreises ganz oben auf der Agenda. Gefragt sind die Kreis-Touristiker auch bei der Erstellung des Radwegekonzepts für den Landkreis, die derzeit mithilfe von Leader-Fördermitteln läuft. Und auch beim Projekt „Beyond Snow“ macht der Landkreis zusammen mit der TH Deggendorf mit. Hier sollen zehn starke Wintersportregionen im Alpenraum – und dazu zählt auch der Arber – beispielhaft vergleichen, wie man sich angesichts des Klimawandels auf eine Ära ohne Schnee vorbereiten kann.
− jf
Elisabeth Unnasch ist die Tourismus-Referentin des Landkreises.
