Haidmühle
So wird Haidmühle Kneipp-Gemeinde

17.07.2020 | Stand 20.09.2023, 0:46 Uhr

Kneipp-Anlagen und Kraftplätze wie diese sollen touristisch stärker vermarktet werden. Mit Fördermitteln aus dem Regionalbudget der ILE Abteiland erarbeitet die Gemeinde Haidmühle ein Konzept, um Kneipp-Ort zu werden. − Foto: Gemeinde Haidmühle

Die Gemeinde Haidmühle will sich mit den gesundheitsfördernden Methoden des Pfarrers Kneipp einen Namen machen. Das hat Heinz Scheibenzuber schon angekündigt, als er sich vor den Kommunalwahlen 2020 als Bürgermeisterkandidat vorstellte. Mit Erfolg. Bei der Umsetzung seiner Pläne kommt dem neu gewählten Bürgermeister jetzt die ILE Abteiland mit Fördergeldern aus dem Regionalbudget zu Hilfe.

Das Entscheidungsgremium hat Anfang Juli einstimmig beschlossen, die Erstellung eines Konzepts zu unterstützen, mit dem die Gemeinde für ihre Bürger attraktive Freizeitangebote schaffen und den rückläufigen Übernachtungszahlen entgegenwirken will. Die Gemeinde plant, ihre natürlichen Ressourcen, ihre Bäche, Klausen und Seen, ihre Wege am Wasser sowie die bestehenden Kneipp-Anlagen stärker zu nutzen und auszubauen.

"Wir haben 90 Kilometer Radwege, viele naturnahe Wanderwege, einen aktiven Kneipp-Verein, eine Heilbegleiterin, einige Bio-Vorzeigebetriebe und viele wunderbare Plätze, um Energie zu tanken", erklärt Touristikerin Kerstin Strixner. Damit könnten die "5 Säulen des Pfarrers Kneipp" (Wasser, Bewegung, Heilpflanzen, Ernährung und Lebensordnung) sehr gut und authentisch umgesetzt werden.

Auch Yoga, Meditationen, Waldbaden und geführte Wanderungen sollen angeboten werden. Ziel ist die Anerkennung als staatlich anerkannter Kneipp-Ort. Das Entscheidungsgremium der ILE Abteiland zeigte sich begeistert – und bewilligte die Gelder.

− kus