Statt Kroatien, Ungarn oder Türkei
Trainingslager daheim: Schönbrunns Fußballer reisen lieber „nur“ nach Passau

09.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:14 Uhr

Men in black: Die 1. und 2. Mannschaft der DJK SG Schönbrunn um Trainer Franz Gibis (hinten 3. von links) trainierten am vergangenen Wochenende vier Tage lang auf dem Kunstrasen in Patriching. Auf der Sportanlage daheim geht nach wie vor nichts, daher trainieren die „Lusenkicker“ nach wie vor auswärts oder in der Halle. −Foto: Verein

Wo reisen die Amateurfußballer nicht überall hin, um im Frühjahr ein paar Tage bei angenehmen Temperaturen zu trainieren: Italien, Kroatien, Ungarn oder gar in die Türkei. Die DJK SG Schönbrunn geht einen anderen Weg und hielt ihr Trainingslager erneut in Passau ab.

„Wir hatten bessere Bedingungen als in der Vergangenheit, wenn wir irgendwo hingefahren sind“, berichtet Abteilungsleiter Alex Pauli. Trainiert haben die „Lusenkicker“ auf dem Kunstrasen in Patriching, untergebracht waren sie in einem Gasthaus in Kirchberg v. W. (Landkreis Passau) und hier wie dort hatten sie Glück. „Leichte Küche am Mittag, ein deftiges Essen am Abend und Training auf einem super Platz bei bis zu 13 Grad – es hat alles gepasst“, erzählt Pauli. Zeitweise bis zu 36 Schönbrunner Fußballer aus 1. und 2. Herrenmannschaft nahmen am Trainingslager teil.

Die Idee, ein Trainingslager nahe der Heimat zu machen, entstand im vergangenen Jahr – gezwungenermaßen. Die Schönbrunner hatten eigentlich eine Reise nach Ungarn gebucht, stornierten diese aber wegen der damals gültigen Corona-Maßnahmen. „Kurzfristig haben wir den Platz in Patriching bekommen und dort trainiert“, erinnert sich Pauli. Heuer hätten bis zu zwölf Spieler aus beruflichen oder schulischen Gründen eine Reise ins Trainingslager nicht mitmachen können – daher schlugen die Verantwortlichen eine Wiederholung des Trainingslagers in Passau vor. Und die Coaches Franz Gibis und Andreas Pauli freuten sich über eine motivierte Truppe, die selbstredend auch beim Mannschaftsabend in der Passauer Innenstadt zur Hochform auflief.


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