Glückliche Fügung: Die Spvgg Oberkreuzberg bekommt im Sommer einen erfahrenen Stürmer und Daniel Krieg findet in seiner neuen Heimat Anschluss. Der 36-jährige Alt-reichenauer lebt inzwischen in der Gemeinde Spiegelau und vollzieht den Wechsel nun auch im Sport, wie sein künftiger Verein freudig mitteilte. „Dass so ein Spieler zu uns nach Oberkreuzberg wechselt, ist eine Auszeichnung unserer Arbeit“, betont Michael Zeitner stellvertretend für die Abteilungsleitung.
Krieg, der in seiner Karriere für Grainet und Freyung in der Bezirksliga auf dem Platz stand und praktisch für zehn Tore plus X pro Saison steht, wird zur neuen Saison 23/24 die Offensive der Spvgg Oberkreuzberg verstärken. Spielertrainer Andreas Stockinger spricht von einer „wahnsinnigen Verstärkung“. Von dem technisch starken und erfahrenen Angreifer könnten Mitspieler wie Christian Bartosch, Lukas Necas (beide 22) oder Florian Schrepel (25) viel lernen, ist ihr Spielertrainer überzeugt.
Stockinger selbst hat den Kontakt zu Krieg gesucht, nachdem dieser im Herbst das ein oder andere Mal bei Heimspielen in Oberkreuzberg gesichtet wurde. „Irgendwann hab ich mir gedacht, der wird doch nicht immer von Altreichenau herfahren“, erzählt der 33-Jährige. Er griff zum Mobiltelefon und schnell stellte sich heraus, dass Daniel Krieg in Reuteck, also etwa einen Kilometer Luftlinie von der Spvgg-Sportanlage, wohnt, und deshalb ein Vereinswechsel für ihn absehbar war. „Dann haben wir uns ein paar Mal getroffen und es hat für beide Seiten gepasst“, ergänzt Michael Zeitner. Er, Klaus Jacke und Andreas Friedl fühlen sich geehrt von der Zusage Kriegs: „An Daniel waren auch andere Vereine dran und wenn dir so einer zusagt, dann bestätigt das unsere Arbeit in den vergangenen Jahren“, kommentiert der 40-Jährige, der genauso begeistert ist vom Neuzugang wie die Mannschaft: „Die freuen sich alle total.“
In der laufenden Saison belegen die Oberkreuzberger, deren Gastspiel in Jandelsbrunn am Wochenende witterungsbedingt ausgefallen ist, Platz 4 in der Kreisklasse Freyung. Als Aufsteiger. „Es ist ein Traum, was gerade bei uns passiert. Nach 30 Jahren sind wir endlich aufgestiegen, jetzt Dritter, alle haben schon für die nächste Saison zugesagt und dann bekommst noch so einen Neuzugang“, zählt Michael Zeitner euphorisch auf.
− mid
