Grafenau
Problem am Löschwasserteich

19.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:09 Uhr

Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heinrichsreit: 2. Kommandant Daniel Friedl (hinten v.l.), Franz Schwarz, Pascal Egger, Heiko Abert, 2. Bürgermeister Max Riedl, 1. Vorsitzender Reinhard Friedl, Kreisbrandmeister Robert Stöckl, 2. Vorsitzender Max Simmet (vorne v.l.), 1. Kommandant Thomas Hopfinger, Christian Hötzl, Bianca Weiß, Fahnenmutter Rosmarie Hopfinger und Rudolf Tanzer. −Foto: FF Heinrichsreit

Sehr gut besucht war die 143. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heinrichsreit im Gasthaus Tanzer in Rentpoldenreuth. Nach längerer coronabedingter Zwangspause kehrte letztes Jahr wieder die Normalität im Feuerwehralltag ein.

1. Vorsitzender Reinhard Friedl begrüßte als Ehrengäste Fahnenmutter Rosmarie Hopfinger, 2. Bürgermeister Max Riedl, Kreisbrandmeister Robert Stöckl sowie alle aktiven und passiven Mitglieder und hier besonders die Jugendfeuerwehr.

Nach der Gedenkminute für ein verstorbenes Mitglied im vergangenen Jahr berichtete 1. Kommandant Thomas Hopfinger von einem Einsatz und 14 Übungen – darunter sechs Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarwehren aus Schlag und dem Löschzug Haus i. Wald.

Mit Nadine Stadler gab es vergangenes Jahr nur eine Neuaufnahme. Sie ergänzt die stark aufgestellte Frauenmannschaft auf aktuell zwölf Damen.

2. Jugendwartin Julia Wensauer gab die Mitgliederzahl mit sechs Jugendlichen an. Sie übten im letzten Jahr achtmal. Dabei stach vor allem die Gemeinschaftsübung mit den zehn Jugendfeuerwehren der Stadt Grafenau heraus, welche von der FFW Heinrichsreit ausgearbeitet worden war. Bei dieser Übung war die im Landkreis stationierte Drohne zur Vermisstensuche und Aufklärung dabei.

Die Jugendlichen legten auch den Wissenstest ab. Dabei wurde zweimal die Stufe Gold und dreimal die Stufe Gold-Blau abgefragt.

Wie 1. Vorsitzender Friedl berichtete, habe von Oktober 2021 bis Dezember 2022 das Vereinsleben wieder Fahrt aufgenommen. Drei kirchliche und 23 Vereinsveranstaltungen seien besucht worden. Besonders im Gedächtnis geblieben sei das Patenbitten der Feuerwehr Schlag am 8. Oktober 2022 fürs 150. Gründungsfest in diesem Jahr. Alle hatten viel Spaß an diesem Abend, besonders bei den Prüfungsspielen, die sich die Feuerwehr Heinrichsreit ausgedacht hatte.

Reinhard Friedl bedankte sich bei allen, die bei der Pflege der Außenanlage rund um das Feuerwehrhaus mitgeholfen haben, bei 3. Vorsitzenden und Gerätewart Heiko Abert für unzählige Stunden, in denen er das Feuerwehrhaus in einem Topzustand hält und bei Fahnenmutter Hopfinger, die die Feuerwehr sehr stark unterstütze.

Bei „Wünsche und Anträge“ der Mitglieder kam vermehrt die Anfrage an die Stadt Grafenau, wie es mit dem Löschwasserteich in der Altgemeinde Heinrichsreit weiter gehen solle, da dieser seit der Rekultivierung der Ausgleichsfläche am speisenden Bach in letzter Zeit durch Ablagerungen am Einlauf keinen ausreichenden Wasserzulauf mehr habe. Damit stehe bei Bedarf keine sichere Löschwasserquelle zu Verfügung.

2. Bürgermeister Riedl will sich des Problems annehmen.

EHRUNGEN

Zehn Jahre aktive Dienstzeit: Pascal Egger; 20 Jahre: Daniel Friedl; 25 Jahre: Thomas Hopfinger, Christian Hötzl, Florian Lindner, Franz Schwarz und Bianca Weiß; 30 Jahre:Stefan Kern; 40 Jahre: Bernhard Hopfinger, Johann Sammer und Rudolf Tanzer.

20 Jahre Fahnenmutter: Rosmarie Hopfinger.

Wissenstest der Jugendfeuerwehr: Stufe Gold: Timo Mautner und Emma Tanzer; Stufe Gold-Blau: Lukas Hötzl, Felix Kern und Maria Tanzer.

− eb