Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich darf sich in seiner Arbeit der letzten Jahre bestätigt sehen. Bei den Bezirkstagwahlen im Stimmkreis Regen/FRG siegte er souverän. Er werde versuchen, am 27. Oktober erneut zum Bezirkstagspräsidenten gewählt zu werden, sagte er auf Anfrage der Heimatzeitung.
Der CSU-Politiker setzte sich mit 39,20 Prozent der Erststimmen durch. 2018 hatte er 40,05 Prozent erreicht. Das zweitbeste Ergebnis fuhr AfD-Mann Markus Hesse mit 21,70 Prozent ein, Dritte wurde FW-Dame Gaby Wittenzellner mit 16,20 Prozent. Im Landkreis FRG erreichte Heinrich 53,40 Prozent der Stimmen (2018: 56,39), in Regen schnitt er mit 29 Prozent (2018: 29,86) schlechter ab. Dort kam Wittenzellner auf 23,90 Prozent, in FRG lag sie bei 11 Prozent. Ausgeglichen das Ergebnis von Hesse mit 23,50 Prozent in Regen und 21,30 Prozent in FRG.
Entgegen den Zweitstimmen-Verlusten der CSU bei der Landtagswahl im Stimmkreis Regen/FRG – sie lagen bei einem Minus von 6,6 Prozent – konnte die CSU bei der Bezirkstagswahl mit einem Zuwachs von 5,1 Punkten gegenüber 2018 das Ergebnis deutlich ausbauen. Standen hier vor fünf Jahren 44,64 Prozent auf der Haben-Seite, waren es 2023 rund 49,70 Prozent. Die AfD lag hier bei 20,70 (2018:15,1), die FW bei 13,9 (2018: 13,1).
Wie Heinrich auf Anfrage betont, sei er mit seinem persönlichen Ergebnis recht zufrieden. Auch das Ergebnis im Stimmkreis könne sich insgesamt sehen lassen. Das Gesamtergebnis in Niederbayern sei enttäuschend – auch wenn die CSU alle neun Stimmkreise gewinnen konnte. Und: „Ich strebe an, am 27. Oktober erneut zum Bezirkstagspräsidenten gewählt zu werden“.
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