„Ich finde es sehr positiv, dass es so viele Einsendungen gab – und auch weit über die Grenzen des Landkreises hinaus“, sagt Markus Krauspe, bei dem als Freyunger Konversionsmanager, die Fäden in dieser Sache zusammenlaufen. „Die Sache“ ist das neue Science Center in der Kreisstadt. Und das hat keinen Namen. Noch nicht. Bald wird sich das nämlich ändern.
Kurzer Rückblick: Wie mehrfach berichtet, findet im Jahr 2026 ja die Bayerische Landesausstellung im sogenannten Pröbstlhaus in der Schulgasse statt. Das Gebäude wird derzeit dafür aufwendig saniert. Nach 2026 soll das Gebäude dann in ein Science Center (Mitmach-Museum) umgewandelt werden – mit den Themen Musik, Klang, Schall. Und genau für dieses Science Center hatte sich die Stadt nun auf Namenssuche gemacht – mithilfe der Öffentlichkeit.
Sogar Einreichungen aus dem Allgäu
Bürger konnten ihre Ideen einreichen. Sogar Preise für die drei Erstplatzierten gibt es zu gewinnen. „Über 50 Einsendungen gab es“, freut sich Markus Krauspe. „Sogar aus dem Exil.“ Also von FRG’lern, die weggezogen waren, etwa ins Allgäu.
Bis ein Sieger feststeht, wird es aber noch dauern. Am heutigen Mittwoch wird zunächst eine unabhängige Jury zusammenkommen. Unter anderem örtliche Touristiker und Politiker werden sich treffen und aus den über 50 Zusendungen eine Vorauswahl treffen. Diese Auswahl wiederum wollen die Verantwortlichen dann bereits am Montag, 15. April, den Stadträten bei ihrer Sitzung präsentieren.
Freude über starke Bürgerbeteiligung
Krauspe jedenfalls ist jetzt schon hochzufrieden, dass es so viele Einsendungen gab. „Es ist toll, wenn von Anfang an die Bürger einbezogen werden und sie sich dadurch auch mit dem Projekt identifizieren können.“
Wie berichtet, hatte es auf der Facebook-Seite der Stadt bereits einige kreative Namensvorschläge gegeben: etwa „Haus der FreYde“ oder „Frey-Klang“. Es bleibt also spannend, welcher Begriff das Rennen macht.
− jj
