Böhmzwiesel
Nach Jahren wieder eine Pfarrversammlung

Stellungnahmen von Pfarrer und Pfarrgemeinderat – Verwaltungsleiter stellte sich vor

29.10.2023 | Stand 29.10.2023, 10:59 Uhr
Florian Duschl

Zum Seelsorge- und Referententeam bei der Böhmzwieseler Pfarrversammlung gehörten (von links) die beiden Gemeindereferenten Franz Brunner und Stephanie Fürst-Bogner, Verwaltungsleiter Stefan Kinateder, Pfarrer Michael Nirschl, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Daniela Weiß und Kaplan Michael Osterholzer. − Foto: Fl. Duschl

Nach mehreren Jahren wurde in der Pfarrei wieder eine Pfarrversammlung anberaumt. Hauptreferenten waren Verwaltungsleiter Stefan Kinateder, Pfarrer Michael Nirschl und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Daniela Weiß.

Stefan Kinateder ist nach eigener Darstellung seit 2019 vom Bistum Passau ernannter Verwaltungsleiter für den Pfarrverband Waldkirchen-Böhmzwiesel-Karlsbach und in dieser Funktion Vorstand der Kirchenverwaltung – im Übrigen für insgesamt zehn Pfarreien der Region. Er verwaltet mit den jeweiligen Kirchenverwaltungen die finanziellen Angelegenheiten.

Der Kirchenverwaltung für die Pfarrei Böhmzwiesel gehören neben Stefan Kinateder auch Pfarrer Michael Nirschl, Kirchenpfleger Ludwig Berger sowie Kreszenz Krause, Josef Parockinger, Robert Schnelzer und PGR-Vorsitzende Daniela Weiß an. Der Verwaltungsleiter verwies darauf, dass aus der Kirchensanierung immer noch knapp 20 000 Euro an Schulden da sind.

PGR-Vorsitzende Weiß stellte die ehrenamtlichen Gruppierungen in der Pfarrei vor: Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Bruder-Konrad-Chor, Effata-Chor, Organistinnen, Ministranten, Lektoren, Kommunionhelfer, Wortgottesdienst- leiter, Frauenbund, Büchereiteam, Ortscaritasverband, KAB, Seniorenclub. Vor allem seien auch die hauptamtlichen Mitarbeiter in der Pfarrei – Pfarrer Michael Nirschl, Kaplan Michael Osterholzer, die beiden Gemeindereferenten Stephanie Fürst-Bogner und Franz Brunner sowie Pastoralpraktikant Christoph Mader – bemüht, dass der Glauben in Böhmzwiesel weiter gelebt werden kann, so Weiß.

Pfarrer Michael Nirschl zeigte sich positiv überrascht von den rund 30 Pfarrbürgern, die sich im Pfarrheim eingefunden hatten. Auch wenn im Zuge der Pfarrverbandsbildung einiges in Waldkirchen zentralisiert wurde, wie das Pfarrbüro und der Wohnort des Pfarrers, so lebe die Pfarrei Böhmzwiesel weiterhin. Als Beispiele nannte Nirschl die Kirchenrenovierung, die erwähnten Gruppierungen und das Pfarrheim mit „aufgesetztem“ Kindergarten.

Pfarrer Michael Nirschl wies darauf hin, dass nach dem Weggang von Pfarrvikar Francis Pinnaka die Zahl der Gottesdienste im Pfarrverband reduziert werden muss – trotzdem werden in allen drei Pfarreien Messen gehalten. Die Christmette werde heuer um 22 Uhr stattfinden, im nächsten Jahr aber dann im Wechsel mit den beiden anderen Pfarreien bereits um 20 Uhr.

Kirchenpfleger Ludwig Berger machte aufmerksam, dass heuer von den Böhmzwieseler Ortsvereinen und -verbänden wieder ein Adventsbasar veranstaltet wird, dessen Reinerlös der Kirche zugutekommen soll.

Aus den Reihen der Anwesenden kam die Kritik, dass der Parkplatz beim Pfarrheim zum Teil langfristig von Pferdeanhängern belegt sei. Nach Aussage von Verwaltungsleiter Stefan Kinateder handelt es sich dabei allerdings um einen öffentlichen Parkplatz – der aber auch nicht als Dauerparkplatz „missbraucht“ werden sollte.

− fd