Grafenau
Lieder von Glaube, Liebe, Frieden

18.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:55 Uhr

Begeisterten die Zuhörer beim Abendkonzert in der Stadtpfarrkirche: der Chor "VOX ANIMATA" mit seinem m Leiter Roland Göstl (hinten 3.v.l.), sowie Stadtpfarrer Kajetan Steinbeißer (hinten links) und Frauenbundvorsitzende Anne-Marie Ederer (vorne rechts). −Foto: Behringer

Als krönenden Abschluss ließen die Verantwortlichen des Frauenbundes das Jubiläumsjahr "100 Jahre Frauenbund Grafenau" in der Stadtpfarrkirche mit einem Abendkonzert der besonderen Klasse ausklingen.

Zu Gast war der Chor "VOX ANIMATA", der mit einzigartigen Stimmen die Konzertbesucher begeisterte und sie auf eine musikalische Reise über Glauben, Frieden und Liebe mitgenommen hat. Mit einem Repertoire aus vielen Bereichen und Epochen der anspruchsvollen Chormusik wurde das Konzert im Altarraum zu einem wunderbaren Klangerlebnis mit einem Höchstmaß an stimmlicher Intensität.

"Ein Geburtstagsgeschenk an uns und an Sie. Lassen Sie sich berühren von bekannten und weniger bekannten, stimmungsvollen und voradventlichen Tönen und genießen Sie beseelte Stimmen, die begeistern!", so begrüßte Frauenbundvorsitzende Anne-Marie Ederer die Konzertbesucher sowie den Chor unter der Leitung von Robert Göstl.

Das Programm eröffnete der Chor mit Friedenskompositionen der geistlichen Chormusik mit den Motetten "Verleih uns Frieden gnädiglich" und "Gib unsern Fürsten und aller Obrigkeit Fried’ und gut Regiment, dass wir unter ihnen ein geruhig und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit" von Heinrich Schütz. Es folgte ein weiteres Friedenslied von Knut Nystedt mit dem Titel "Peace I leave with you".

Zum großen Lobpreis an die Mutter Gottes "Laudi alla vergine Maria" von Giuseppe Verdi erklangen die Frauenstimmen des Chores in brillanter Weise.

Das wundervoll geistliche Werk "Richte mich Gott", von Felix Mendelssohn, welches laut Göstl dem Chor sehr ans Herz gewachsen ist, ertönte stimmgewaltig und gesanglich in allen Facetten durch die Stadtpfarrkirche.

Eine bayerische Lebensanleitung nannte Göstl die Volksweise "Fein sein, beinander bleibm!", eines der bekanntesten Lieder an diesem Abend, das in der Stadtpfarrkirche mit zwischendurch leiseren Tönen begeisterte. Im Lied "For the longest time" wurden Liebe und Abschied besungen und mit dem Abendlied von Josef Rheinberger und einer Zugabe mit "Calme des nuits" von Camille Saint-Saens, ließ der Chor das Konzert eindrucksvoll ausklingen.

− be