„Land unter“ hieß es am 30. Dezember gegen 7 Uhr am Meininger-Parkplatz: Der Bach zum Meininger-Wehr staute sich zurück, trat übers Ufer und überschwemmte den Gehweg und einige der Parkplätze.
Bauhofmitarbeiter hatten die Überschwemmung bemerkt und verständigten Gabriele Meininger. Die schildert auf Anfrage der Heimatzeitung den Vorfall so: „Der Bach hatte soviel Unrat mitgebracht, der sich vor den Schützen gestaut hatte und den Grobrechen verstopfte. Das Wasser konnte nicht mehr abfließen, staute zurück und lief auf den Gehweg und die vorderen Parkplätze. Es hat nicht viel gefehlt, dann wäre das Wasser auch bei mir zur Haustür reingekommen. Das habe ich noch nie erlebt.“
Sie verständigte ihre Helfer, die räumten den Grobrechen frei und das Wasser bahnte sich schnell wieder seinen vorgegebenen Weg. Am Mittag war am Gehweg und an den Parkplätzen nichts mehr von dem morgendlichen „Ausflug“ des Baches zu sehen, nur neben dem Rechen lagen noch armdicke Baumstämme und Geäst.
− ul
