Es war mit Blick auf die (auch) im Landkreis Freyung-Grafenau angespannte Finanzsituation erwartet und am Montagnachmittag vom Finanz- und Haushaltsausschuss auch letztendlich so beschlossen worden: Die Kreisumlage im Landkreis Freyung-Grafenau soll um 2,75 Punkte auf 49,75 Prozent steigen.
Mithilfe dieser Abgabe, mit der die 25 FRG-Kommunen zur Mitfinanzierung von Kreisaufgaben belastet werden, soll der Haushalt für den Landkreis FRG, der einen Verwaltungsetat von 109,3 Millionen Euro und einen Vermögenshaushalt von 17,8 mitfinanziert werden. Vor allem Personal- und Klinikkosten, Sozial- und Jugendhilfeaufgaben sowie auch nötige Investitionen bei der Berufsschulmodernisierung und Straßensanierungen belasten den FRG-Etat 2024, wie in der Sitzung nochmals von Kämmerer Michael Atzinger zusammen mit Landrat Sebastian Gruber vor Augen geführt wurde.
Mit 10:4 Stimmen wurde der in Summe rund 127 Millionen Euro umfassende Haushaltsentwurf schließlich befürwortet. Dagegen waren Roland Freund (BP), Alexander Mayer (FW), Jürgen Schano (CSU) und Stefan Freudenstein (AfD).
Mit dem Mehrheitsbeschluss wurde der Etatentwurf damit zugleich dem Kreistag empfohlen, der am 25. März als Ganzes endgültig und verbindlich über den FRG-Haushalt 2024 beschließt.
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