Großer Blech- und Brandschaden
Feuerwehr-Drehleiter rutscht bei Einsatz in Grafenau gegen anderes Fahrzeug

17.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:11 Uhr

Bei diesem Brand eines Anwesens in Auwies einstand Schaden in Höhe von zirka 60.000 Euro. −Fotos: FF Grafenau

Die Feuerwehr in Grafenau hatte es am Freitag nicht nur mit einem schadensträchtigen Zimmerbrand zu tun - ihr Drehleiterfahrzeug kam während des Einsatzes auf schneeglatter Straße ins Rutschen.



Wie die Polizei mitteilte, war am Freitag gegen 17.15 Uhr ein Brand in Auwies gemeldet worden. Der Bewohner eines dortigen Anwesens wollte den Ofen anfeuern. Aus bislang ungeklärter Ursache fing die Umgebung des Ofens Feuer, das sich auf den weiteren Raum ausbreitete.

Die hinzugerufenen Feuerwehren aus Grafenau und Riedlhütte-Reichenberg löschten das Feuer. Es entstand laut Polizei erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Die Wohnung sei bis auf weiteres unbewohnbar. Der 59-jährige Bewohner wurde mit Verdacht einer leichten Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht.

Drehleiterfahrzeug kam wegen Schneeglätte ins Rutschen



Gegen 18 Uhr ereignete sich in diesem Zusammenhang noch ein Verkehrsunfall der nicht alltäglichen Art. Zur Brandbekämpfung war die Drehleiter der Feuerwehr Grafenau nötig, wie die Polizei schilderte. An der abschüssigen Zufahrtsstraße zum Anwesen seien die Einsatzfahrzeuge ordnungsgemäß geparkt und gegen Wegrollen gesichert worden. Doch diese Sicherung reichte nicht aus. „Aufgrund heftiger Schneeglätte kam das Drehleiterfahrzeug trotz der Unterlegkeile ins Rutschen und prallte gegen die Front des Fahrzeugs der Feuerwehr Riedlhütte-Reichenberg“, berichtet die Polizei. „Gott sei Dank befanden sich zum Zeitpunkt keine Einsatzkräfte in und um den Fahrzeugen herum.“ Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden von ca. 30.000 Euro.

− an/cav