Seit über zehn Jahren ist das Vorhaben immer wieder Thema in Gemeinde- und Stadtratssitzungen: Auf der Waldbahn-Strecke Zwiesel-Grafenau sollen die Züge nicht mehr nur alle zwei Stunden fahren, sondern im Stundentakt. Ein Wunsch der Region, dem die Bahn-Verantwortlichen grundsätzlich positiv gegenüberstehen.
Doch zuletzt war es recht ruhig geworden um diese Pläne, die vor allem wegen der damit verbundenen, notwendigen Auflösung zahlreicher kleiner Bahnübergänge für viele Diskussionen gesorgt hatten. Nun scheint aber neuer Schwung in die Sache zu kommen.
Das kann man schließen aus den Informationen, die Zwiesels Stadtbaumeister Stefan Mader in der jüngsten Stadtratssitzung gegeben hat. Danach habe jüngst Dietmar Schieder, der zuständige Mann bei der DB Netz AG, einen neuen Sachstandsbericht gegeben. Demnach sei die Einführung des Stundentakts auf der Strecke Zwiesel-Grafenau für den Fahrplanwechsel Ende 2022 geplant.
Der Stundentakt nach Grafenau ist nur zu realisieren, wenn einige Minuten Fahrzeit auf der Strecke eingespart werden können. Dazu ist die Beseitigung einer ganzen Reihe von kleinen Bahnübergängen erforderlich, an denen der Zug sehr langsam fahren muss.
− rz
