Zenting
Krapfen statt Donuts

23.11.2021 | Stand 20.09.2023, 4:32 Uhr

Freuten sich über die neue Linde im Herzen Zentings: Amtsleiter Hans-Peter Schmucker (v.l.), Projektleiter Peter Hauser, Gemeinderat Reinhard Himpsl, Bürgermeister Dirk Rohowski, 2. Bürgermeister Stefan Ehrnböck und Architekt Johann Oswald. −Foto: Uhrmann

"Aus ‘Donuts’ – innen hohl und außen lecker – wieder ‘Krapfen’ – das Beste liegt in der Mitte – machen". So charmant umschrieb Hans-Peter Schmucker, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern den Sinn und die Zielsetzung der Dorferneuerung in Bayern, welche heuer ihr 40-jähriges Bestehen feiern kann. Zum Jubiläum wurden 40 Kommunen in Bayern ausgewählt, in denen eine von der ALE gestiftete "Jubiläumslinde" gepflanzt wird. Eine der Gemeinden ist Zenting.

Bürgermeister Dirk Rohoswki sprach Amtsleiter Schmucker großen Dank aus, ausgewählt worden zu sein.

Fast 1350 Gemeinden in Bayern konnten in den vergangenen 40 Jahren von der Dorferneuerung profitieren und damit rund zwei Drittel aller bayerischen Gemeinden, führte Schmucker aus. Sei zu Beginn noch der Strukturwandel in der Landwirtschaft im Mittelpunkt gestanden, so habe sich im Laufe der Zeit das Themenspektrum der Dorferneuerung erheblich verändert. "Die Dorferneuerung unterstützt die Gemeinden nicht nur beim Erhalt der biologischen Vielfalt oder Sicherstellung der Grundversorgung, sondern auch bei sozialen Themen wie etwa der Schaffung dörflicher Treffpunkte. Sie versucht zugleich, die Schwerpunkte der Innenentwicklung und dem sparsamen Umgang mit Grund und Boden abzudecken", so der Amtsleiter.

Mit den beiden Projekten in der Dorfmitte Zentings – dem "Alten Wirt" als Wohnraum für alle Generationen und dem "Vollath-Hanse-Haus" als multifunktionaler Dorftreffpunkt – steht die neue Linde nun in unmittelbarer Nähe zu zwei Paradebeispielen der Dorferneuerung.

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