Ob in der Halle oder im Felsen, die Trendsportart Klettern boomt. Elena Stockinger aus Grafenau (Landkreis Freyung-Grafenau) weiß warum. Sie erklärt, worauf es schwindelnder Höhe ankommt.
So wie die Grafenauerin entdecken viele das Klettern für sich. "Der Sport ist zu einem richtigen Trend geworden", sagt sie. Am Gardasee habe sie es schon erlebt, dass Leute am Felsen anstehen und warten, bis auch sie die Steilwände hinaufklettern können. Auch beim Bouldern in der Halle gehört das Schlangestehen dazu. Das Klettern ohne Sicherung, bei dem man in einer Halle nur wenige Meter hinaufsteigt, ist auch zu Elena Stockingers regelmäßigem Training geworden.
"Es ist extrem wichtig, dass man sich selbst einschätzen kann", sagt Elena Stockinger. Das gilt nicht nur für das Klettern selbst, sondern auch für diejenigen, die auf Klettersteigen unterwegs sind. So bezeichnet man extrem schwere Wanderungen mit Kletterparts, an denen man sich zur Sicherheit an ein am Fels angebrachtes Stahlseil hängt. Immer wieder komme es vor, dass dort Leute vom Helikopter geholt werden müssen, weil sie die Anstrengung unterschätzt haben nicht mehr weiterkönnen.