Grafenau
"Ich wünsche mir, dass Corona weg geht"

05.04.2021 | Stand 21.09.2023, 4:34 Uhr

An der ersten Station im "Garten Getsemani" im Kurpark: Botschaften und Wünsche schmücken den Strauch. −Fotos: Langesee

Der Grafenauer Osterweg – ein ökumenisches Angebot in fünf Stationen für junge Familien – wurde gut angenommen. Besonders deutlich zeigt sich das an der ersten Station, dem "Garten Getsemani" im Kurpark. Dort hängen bunte Papierblüten im Strauch – alle mit einer Botschaft, viele mit einem Wunsch versehen.

"Frohe Ostern" steht da schlicht oder "Wir danken Gott, dass es uns gut geht". Die Wünsche sind vielfältig: "Ich wünsche mir, dass Corona weg geht". "Ich wünsche mir, dass wir bald wieder baden können". "Ich wünsche mir, dass ich hier immer wohne". "Ich wünsche mir, dass ich für immer mit meinem Freund zusammen bleibe". "Schöne Zeit, bleib’ gesund. Ich gehe auch immer in die Kirche" oder "Ich wünsche mir, dass ich meinen Freund aus Karlsruhe bald wieder sehen darf".

Über die Spitalkirche und die Kirchenwiese geht es zu zwei Stationen in der Stadtpfarrkirche und schließlich zur fünften Station, dem Ostergarten in der evangelischen Christuskirche. Hier schließt sich der Kreis. Tod und Auferstehung. Golgota und das leere Grab, eingebettet in eine wunderbare, blühende Umgebung mit sattem Gras. Für den blühenden Garten im eigenen Heim gab es eine "Blütentüte" mit Blumensamen zum Mitnehmen.

− ul