Mit zahlreichen Bauanträgen durften sich die Gemeinderäte auseinandersetzen. Ein Großteil bezog sich auf das neue Baugebiet "Windinger Feld II", für die auch erst im Rahmen der Sitzung final der Weg durch den Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes freigemacht wurde.
Mit der Zustimmung zu den vom Planungsbüro Pichlmeier vorgeschlagenen Abwägungsbeschlüssen nach Abschluss der letztmaligen öffentlichen Auslegung sowie dem einstimmigen Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes "WA Windinger Feld II" in der Fassung vom 30. März 2022 wurde endlich der Weg zum Bauantrag frei.
Jeweils einstimmig wurde folgenden Anträgen zugestimmt: Dem Tekturantrag zum Neubau eines Doppelwohnhauses mit Carport, dem Antrag auf Genehmigungsfreistellung zum Neubau eines Wohnhaues mit Einliegerwohnung und Carport, dem Antrag auf Genehmigungsfreistellung zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage sowie dem Antrag auf Genehmigungsfreistellung zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage.
Insgesamt mindestens zwölf "neue" Kinder samt zugehörigen Familien werden allein durch dieses Baugebiet die Gemeinde bereichern, freut sich Bürgermeister Dirk Rohwoski über den Bauboom. Außerhalb des "Windinger Feldes" bekam noch der Antrag auf Genehmigungsfreistellung zum Anbau an ein bestehendes Wohnhaus auf Grundstück Fl. Nr. 1490/28, Gem. Zenting, grünes Licht.
Nachdem im Rahmen der jüngsten Verwaltungsgemeinschaftssitzung die Zustimmung dazu eingeholt werden konnte, konnte nun die Mitgliedschaft Zentings zum Zweckverband kommunaler Verkehrsüberwachung Südostbayern beschlossen werden. Die Überwachung wird voraussichtlich ein Volumen von etwa zehn Stunden monatlich umfassen. Bürgermeister Rohowski betonte dazu ein weiteres Mal, dass es der Kommune hierbei in keiner Weise um Abzocke der Bürger gehe. Vielmehr müsse einfach ein klares Zeichen gegen Raser und die schleichende Etablierung regelrechter "Rennstrecken" gesetzt werden. Schutz und Vorbeugung seien hier die Prämisse.
Abschließend informierte Rohowski noch darüber, wie die Mittel des Regionalbudgets innerhalb der ILE verteilt wurden. Zahlreiche Projekte Zentinger Vereine werden hier wieder bedacht. So gehen 10 000 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Zenting für ein Quad, die Zenturia kann sich über einen Zuschuss in Höhe von 3300 Euro für eine Musikanlage freuen, für 3000 Euro gibt es neue Fahnenschränke für den Gartenbauverein und den Krieger- und Soldatenverein und mit 6151 Euro können Verkaufshütten für mehrere Vereinsgemeinschaften angeschafft werden.
Weitere Tagesordnungspunkte:
•Bürgermeister Rohowski gratulierte Gemeinderat Christian Drasch zur Geburt seines Sohnes.
•Für die Fertigstellung der Ertüchtigung des Kirchensteiges in Ranfels wurde dem Bauhof großer Dank ausgesprochen.
•Im Vollath-Hanse-Haus geht es weiter Schlag auf Schlag: So ist derzeit der Heizungsbauer zu Gange, in etwa zwei Wochen könne mit der Estrichverlegung begonnen werden. Die Fenster seien in Produktion. Angesichts der jüngsten globalen und nationalen Entwicklungen im Energiesektor sei man derzeit am recherchieren, um eine Alternative zur ursprünglich geplanten Gasheizung zu finden. Als Eröffnungstermin für das Vollath-Hanse-Haus wird nach wie vor der Juli 2022 angepeilt. Um dies in einem würdigen Rahmen feiern zu können, wurde ein Festkomitee einberufen, welches aus dem Bürgermeister sowie den Gemeinderäten Martina Stingl, Reinhard Himpsl, Klaus Repper, Armin Wildfeuer und Stefan Ehrnböck besteht.
• Rohowski informiert, dass für die Maßnahme der Instandsetzung des Hauptkanals in der Ortsdurchfahrt Zenting fristgerecht zum 31. Dezember 2021 der Verwendungsnachweis beim Wasserwirtschaftsamt eingereicht worden war. Der Mitte März eingetroffene Bewilligungsbescheid beinhaltet eine Förderung in Höhe von 38 160 Euro, welche bereits eingegangen ist. Die zuwendungsfähigen Ausgaben setzte das Amt auf 54 423,13 Euro fest, die Eigenleistung beträgt 16263,13 Euro ( 30 Prozent).
•Auf Initiative der Freiwilligen Feuerwehr Ranfels und mit Zustimmung der Gemeinde Zenting spendete die Wehr ihre ausgemusterte Ausrüstung der Ukrainehilfe. Die Gegenstände wurden privat zur Sammelstelle nach Unterföhring gefahren und gehen von dort aus in die Ukraine.
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