Freyung
FSG-Urgestein Sepp Meier für 60 Jahre Einsatz gedankt

Bei Weihnachtsfeier der Feuerschützengesellschaft Freyung gab es viel Lob und Dank für das umtriebige Mitglied

21.12.2023 | Stand 21.12.2023, 10:20 Uhr

Immer da gewesen für „seine“ FSG: Schützenmeister Josef Sammer (links) und die Leiterin der LG-Schützen Regina Sellner (re.) dankten Sepp Meier für seinen unermüdlichen Einsatz. Dessen Gattin Anni wurde mit einem Blumenstrauß bedacht. − Fotos: Poxleitner

Die Feuerschützengesellschaft Freyung hat kürzlich zur traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen. In diesem Rahmen würdigte Schützenmeister Josef Sammer das „Urgestein“ der Feuerschützen und langjährigen „Antriebsmotor“ von zahllosen Veranstaltungen Sepp Meier für sein außerordentliches Engagement um den Schützenverein.

Zahlreiche Mitglieder der FSG Freyung hatten sich zur Adventsfeier im Schützenhaus eingefunden. Ein Programmpunkt ließ allerdings wehmütige Stimmung aufkommen: Schützenmeister Josef Sammer nutzte die Gelegenheit, um „Urgestein“ Sepp Meier für seine „aufopfernde Vereinstätigkeit“ herzlich zu danken. Der langjährige „FSG-Antriebsmotor“ und Organisator zahlloser Veranstaltungen hatte nämlich bei der Jahreshauptversammlung angekündigt, es in Zukunft „ruhiger angehen zu wollen“. Der Dank des Schützenmeisters galt auch Anni Meier, die die ganzen Jahre auf ihren Sepp zugunsten des Schützenvereins „ohne Wenn und Aber“ tagelang verzichtet hat.

Die Liste der Verdienste von Sepp Meier um die FSG war entsprechend lang und Sammer fand keinen passenden Ausdruck, der aussagen könnte, was „der Sepp“ für die Feuerschützen war und ist. 60 Jahre, sprich 21915 Tage, war Sepp Meier für die FSG da, die damit geleisteten 66000 Stunden für den Verein „unbezahlbar“.

Keine ausreichenden Worte für „den Sepp“

Am 13. September 1963 ist Sepp Meier in den Verein eingetreten. Bis heute bekleidete er verschiedene Ämter.

Am 2. Juni 2000 war er für sein unermüdliches Engagement zum Ehrenmitglied ernannt worden. Nur eine Ehre wurde ihm in den 60 Jahren nicht zuteil. Die Schützenkönigswürde konnte er bisher nie erringen. Dass er dies nun im „Ruhestand“ erreichen möge, wünschte ihm Schützenmeister Sammer von Herzen. Auch die neue Leiterin der Luftgewehrschützen, Regina Sellner, schloss sich dem Dank an. Mit einem kräftigen Schützen Heil schlossen sich die Schützinnen und Schützen dieser Würdigung und dem Dank an.

Meier will den Schützen weiterhin treu bleiben

Der so geehrte Sepp Meier zeigte sich gerührt von der Dankbarkeit der Schützen und versprach, trotz des „Ruhestandes“ dem Verein als guter Geist erhalten zu bleiben. In einem kurzen Blick auf seine „Bittschreiben“ an Politgrößen in Bund und Land erinnerte er sich an eine besondere Begebenheit. Er hatte für Bürger- und Gästeschießen regelmäßig unter anderem Ministerpräsidenten um Spenden gebeten. 1989 hatte er Kurt Biedenkopf um eine Zuwendung gebeten und prompt Antwort mit Sonderstempel von dessen persönlichem Referenten erhalten. Dabei stellte es sich heraus, dass dieser persönliche Referent namens Andreas Wrobel vor vielen Jahren ein Jungschütze der FSG war, das Bittschreiben auf dessen Schreibtisch gelandet ist und der ehemalige FSG-Schütze sich lebhaft an Sepp Meier erinnert hat.

− pox