Freyung
Storchen-Starthilfe

Nistunterlage am Sudhaus-Kamin – Gemeinschafts-Aktion der Werbegemeinschaft, Brauerei und Stadt

08.07.2021 | Stand 20.09.2023, 3:44 Uhr

Es wäre alles angerichtet fürs Freyunger Storchenglück. Matthias Pürner oben im "Storchennest" und Martin Rötzer darunter im Drehleiterkorb installierten am Dienstag die Nisthilfe. −Foto: Meier

Na, wenn das nichts wird. Werbegemeinschaft, Stadt und Lang-Brauerei haben auf dem Sudhauskamin eine Nisthilfe für die Störche installiert, die in den letzten Wochen dort immer wieder mal zu sehen waren.

Sie waren schon eine kleine Attraktion und zudem auch noch gern gesehene Gäste in Freyung jene beiden Störche, die sich gut zwei Wochen den Kamin der Brauerei als neuen Standort ausgesucht hatten. Doch nach dem Unwetter vor gut zwei Wochen wurden sie dort allerdings nicht mehr gesichtet. Angeblich halten sie sich seit einigen Tagen mit einem "weiteren Kollegen", auf einer Wiese nahe Perlesöd auf.

Schon während der Zeit ihrer Anwesenheit in der Kreisstadt planten bereits der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Norbert Kremsreiter zusammen mit der Stadt und der Brauerei, auf dem Kamin der Lang-Bräu ein stabiles Gerüst anzubringen, um so die Störche einzuladen oder zu animieren, sich dort in Zukunft häuslich niederzulassen.

Angefertigt hat daraufhin dann der Kreuzberger Schmiedemeister Sigi Wilhelm dieses "Nestgerüst", das nun vergangenen Dienstag oben am Kamin befestigt wurde.

Diese gut eine Stunde andauernden Arbeiten erledigten bereits ab 6 Uhr früh die städtischen Bauhofmitarbeiter Manfred Heydn, der die Feuerwehrdrehleiter bediente, sowie Matthias Pürner und Martin Rötzer, die das "Storchennest" oben am Kamin befestigten.

Augenzeugen dieser Arbeiten berichten davon, dass sie noch am selben Tag gegen 10 Uhr jenes schon erwähnte Storchentrio dabei beobachten konnten, als es einige Runden übers Stadtzentrum drehte, bevor es dann wieder verschwand.

Ob da die Drei bei diesem Erkundungsflug etwa gar schon ihr künftiges Domizil in Augenschein genommen und begutachtet haben?

− sm