"Ich möchte auf die Situation der Privatvermieter aufmerksam machen." Mit diesen Worten meldete sich Stadtrat Christoph Endl am Ende der Tourismusausschuss-Sitzung unter "Sonstiges" zu Wort.
Von einem vorbereiteten Schriftstück trug er vor, dass die Privatvermieter von touristischen Unterkünften "vom Staat komplett vergessen werden". Wenn diese nicht ihren Hauptverdienst durch die Vermietungen erzielen, "dann bekommen sie null Unterstützung". Die Häuser bzw. Wohnungen stünden seit Monaten wegen der Corona-Regelungen leer, die Unterhaltskosten würden aber weiterlaufen. Dabei seien, so Endl, Vermietungen von abschließbaren Einzelwohnungen doch risikoarm. Selbst die Schlüsselübergabe könne kontaktfrei erfolgen.
"Sollte der Sommer 2021 komplett ausfallen, wäre für einige Vermieter zu überlegen, auf Dauervermietung umzustellen", so Endl, der selbst Privatvermieter touristischer Unterkünfte ist. Und das wäre fatal für den Tourismus und die Stadt generell, da man dann weniger Urlauber beherbergen könne, so der CSU-Stadtrat.
− jj