Ein einsatzreiches Wochenende haben Feuerwehren im Grafenauer Land hinter sich. Besonders am Freitagabend schlugen Starkregen und Sturm gegen 20 Uhr mächtig zu.
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Gullydeckel wurden rausgeschwemmt, Fahrbahnen überschwemmt und verschmutzt, die Waldbahn fuhr sich am Bahnübergang in der Schwarzmeierstraße in Grafenau fest, weil die Gleise mit oberhalb ausgeschwemmtem Schotter verstopft waren. Es ging erst weiter, Als die Grafenauer Feuerwehr diese mit Besen, Schaufeln und Wasserdruck wieder freigelegt hatte. Mit der Drehleiter wurden abgebrochene Äste entfernt, ein umgefallener Bauzaun wurde gesichert, Gebäude wie ein Museum in Grafenau waren unter Wasser.
Beim Holzfest in Neuschönau hieß es auf der Partymeile entlang der Hauptstraße Land unter, wie Bürgermeister Alfons Schinabeck der Heimatzeitung berichtete. Partyzelte mussten geräumt werden, weil sich eine Sturzflut den Weg unter Bänken und Tischen bahnte. Beim Weinfest in Schönberg musst mit vereinten Kräften verhindert werden, dass der Sturm das dort aufgestellte Zelt mit sich riss.
Eine gute Nachricht gibt es auch zu vermelden. Während letztes Jahr am 24 Juni bei einem ähnlichen Hagelsturm drei Jungstörche im Horst auf dem Dach der Nationalparkverwaltung ums Leben kamen, haben heuer die beiden Nachwuchs-Adebare das Unwetter gut überstanden. Ein Blick in die Webcam das Nationalparks zeigte, nachdem das Gewitter abgezogen war, zwei zersauste und vollkommen durchnässte Vögel, die sich von der Abendsonne trocknen ließen.
− an
Hagelkörner in einem Innenhof.
Gebäude wurden überschwemmt.
Schotterlawinen blockierten Straßen.
Auch hier war Muskelkraft gefragt.
Die Drehleiter erwies gute Verdienste.
Auch hier hieß es Land unter.
