Freyung-Grafenau
Friedenslicht nach Neureichenau gebracht

26.12.2021 | Stand 21.09.2023, 2:49 Uhr
Ludwig Hartl

Nahmen sich das Friedenslicht mit nach Hause: (v.l.) Pfarrer Emil Dragula, Markus Raitner (1. Kommandant FF Neureichenau), Landrat Sebastian Gruber, Bürgermeisterin Kristina Urmann, Max Gaßner (1. Vorstand FF Neureichenau, vorne), Günther Sommer (Ehrenhauptbrandinspektor FF Schwarzenberg, hinten) und Altbürgermeister Walter Bermann. −Foto: Hartl

Zum 29. Mal klappte es heuer, dass die FF Schwarzenberg das Friedenslicht nach Neureichenau bringen konnte. Im vergangenen Jahr durften die Österreicher nicht nach Deutschland einreisen – wegen Corona. Deswegen musste die FF Neureichenau das Friedenslicht an der Grenze abholen.

Pfarrer Emil Dragula empfing heuer die Abordnung von der FF Schwarzenberg am Kirchenportal und geleitete sie in die Kirche. Hier wurde die große Feuerwehrkerze mit dem Friedenslicht entzündet. Dann sprach Pfarrer Dragula über die Bedeutung des besonderen Lichts. Es solle Frieden für die Menschheit bringen – trotz der schwierigen Zeit.

Für seine Worte dankte Max Gaßner, Vorstand der FF Neureichenau, dem Pfarrer. Man müsse das Miteinander wieder lernen, betonte Bürgermeisterin Kristina Urmann. Denn Zusammenhalt in der Gemeinschaft sei wichtig. Landrat Sebastian Gruber sprach bei der Aktion von einem kleinen Lichtblick. Ehrenhauptbrandinspektor Günther Sommer von der FF Schwarzenberg regte an, dass die Weihnachtszeit zum Nachdenken genutzt werden könne, um das Miteinander zu stärken.

Das Schlusswort hatte Vorstand Gaßner. Er lobte alle, die in der Kirche waren und sich an die Corona-Regeln gehalten haben. Dies zeige, dass man auch mit Auflagen feierlich feiern könne. Organistin Gisela Artinger begleitete den Festakt musikalisch an der Orgel.

Pfarrer Dragula beendete den Empfang mit einem "Vater unser" und dem weihnachtlichen Segen. Die Feuerwehren brachten dann das Licht in ihre Heimat-Stationen. Die FF Neureichenau brachte es in neun Kapellen in der Gemeinde, wo schon viele sehnsüchtig warteten.