Dr. Andreas Baumann, der Ärztliche Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landratsamt Freyung-Grafenau, hat ein "Konzept zur Gewinnung zusätzlicher medizinischer Versorgungskapazitäten und zur Errichtung von Hilfskrankenhäusern" erarbeitet. Der erwarteten Zunahme an Corona-Patienten wird mit einem Stufenplan begegnet, der laut Landrat Sebastian Gruber "passgenau auf die Gegebenheiten des Landkreises zugeschnitten ist".
In den letzten Wochen wurden die Kapazitäten in Grafenau und Freyung ausgeweitet. Als nächstes können speziell vorbereitete Reha- und Privatkliniken genutzt werden.
Seit Donnerstag werden die Kliniken Am Goldenen Steig daher von der Klinik Bavaria in Freyung unterstützt. Die Reha-Klinik am Geyersberg übernimmt als benanntes Hilfskrankenhaus derzeit bis zu 40 Krankenhauspatienten, die im Genesungsprozess soweit stabil sind, aber noch nicht in die häusliche Umgebung entlassen werden können. Die Patienten, die nach dem Krankenhausaufenthalt in eine Reha-Einrichtung zur Anschlussheilbehandlung entlassen werden, werden natürlich wie bisher auch von der Klinik Bavaria aufgenommen und behandelt. Die Versorgung und Aufnahme von Akut/Notfall-Patienten sowie Corona-Patienten findet auch weiterhin in den Krankenhäusern Freyung und Grafenau statt.
− pnp
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