Man hatte es den Freyungern unübersehbar angemerkt: Sie am Faschingsdienstag so richtig Lust aufs Feiern. Dicht gedrängt wie selten standen die Besucher am Stadtplatz und an der Grafenauer Straße und jubelten den Wagen des Gaudiwurms zu.
Zwei Jahre hatten sie jetzt auf ihren Faschingszug verzichten müssen. Umso motivierter schienen die Besucher und Teilnehmer. Die Themen bei den Wagen und Fußgruppen: hochaktuell. Da ging es um die geplante Saunalandschaft in Freyung oder die aktuellen Debatten um den Ausbau des Skiortes Mitterdorf, der doch im Zweifel einfach Wasserski-Fahrten anbieten solle. Das Team der Gartenschau machte schonmal Lust auf das, was in wenigen Wochen am Geyersberg startet und das Wohnheim St. Franziskus forderte „Weniger Hass – mehr Einhörner“.
Wie gewohnt waren die Gruppen am Schloss Wolfstein gestartet und dann über die Grafenauer Straße ins Zentrum gezogen. Dort empfing sie Moderator Josef Demm von seinem Podestl und wusste zu jeder Gruppe was zu sagen: Beim Stadtrat-Wagen, der teilweise angesichts der Besuchermassen stockte, sah er darin etwa leichte Parallelen zur Stadtpolitik. Bei den Damen vom Frauenbund, die als Bienen verkleidet waren, will Josef Demm nächstes Jahr „gerne den Willi spielen“.
Organisator Karl Schmid jedenfalls war total überwältigt: „Es war einfach gigantisch. So viele Gruppen! So viele Besucher! Die Leute hatten den Faschingszug wirklich vermisst!“
− jj
...die FFW Ahornöd, die mit eigener Saunalandschaft kam,...
Gut gelaunt: Die Einhörner vom Wohnheim St. Franziskus...
Auch Super Mario war am Start.
..die Stadträte rund um Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich (re. hinten)...
Verhext wurden Organisator Karl Schmid (re.) und Moderator Josef Demm (li.).
...und die Glücksbärchis der Tresdorfer Hiddn.
