Wenn zarte Elfen mit leuchtenden Flügeln durch die Innenstadt tanzen und Bärtl Bär mit seinem Eisbär-Freund Flocke den Stadtplatz rockt, dann ist Weihnachtsmarkt in Grafenau.
Am vergangenen Wochenende zog das außergewöhnliche Programm, das es so exklusiv nur in der Bärenstadt gibt, wieder Tausende Besucher an. Besonders am Freitag und am Sonntag war kein Durchkommen mehr in der guten Stube der Stadt Grafenau, wo auf der Mittelinsel die neue Showbühne aufgebaut war.
„So einen Weihnachtsmarkt weiß ich noch nicht“, sagt Simone Ortinger, die in der Grafenauer Weihnachtswelt seit über 10 Jahren einen Würstl- und Glühweinstand betreibt. Und tatsächlich war auf dem Stadtplatz heuer noch mehr los als sonst. „Man hat gemerkt, dass die Leute ausgehungert sind, sich unendlich freuen, dass man sich wieder in gemütlicher Runde treffen und gemeinsam feiern kann“, bestätigt auch Weihnachtsmarkt-Organisatorin Karin Friedl. Viel Lob habe es für das umfassende Programm gegeben, das etwas für jeden Geschmack und jede Altersgruppe biete und im beheizten Kinderzelt vor allem die Kinder in den Mittelpunkt stelle. Tatsächlich wurde im Winterzelt an allen drei Tagen non-stop geschminkt, gemalt, gebastelt und gespielt. Warteschlangen vor dem Zelt gab es bei der Zaubershow von Davichi am Sonntagnachmittag, so viele Kinder und Eltern wollten eingelassen werden.
Am Freitag wurde der Stadtplatz bei der Weihnachtsfeuershow von Avalon Fire fast zu klein, so viele Besucher verfolgten den gigantischen Feuerzauber, der als Höhepunkte einen brennenden Weihnachtsstern oder gar einen Feuer-Weihnachtsengel bereithielt.
Viel Applaus gab es an allen drei Tagen für die Weihnachtselfen der Grafenauer Garde, die tapfer den winterlichen Temperaturen trotzten und zauberhaft und anmutig ihre Flügel auf dem roten Teppich ausbreiteten. Komfortabler hatten es da schon Bärtl Bär uns Eisbär Flocke, die durch ihr dickes Fell geschützt waren, als wie bestellt zu ihrem Tanz mit den Kindern dicke Schneeflocken vom Himmel fielen.
Musikalisch folgte ein Höhepunkt auf den anderen: Die Grafenauer Blaskapellen begeisterten ebenso wie die Chöre, die Bands am Abend oder die Alphornbläser. Etwas zum Lachen und zugleich zum Nachdenken gab es bei der schauspielerischen Einlage vom Theaterverein Grafenau.
Kulinarisch begeisterte das breitgefächerte Angebot die Besucher – von der klassischen Würstlsemmel über Asianudeln bis hin zum neuen Knödelgericht des Tennisclubs, Kaiserschmarrn und frisch rausgebackenen Krapfen gab es alles, was das Herz begehrte. Die Handwerks- und Dekostände hatten sich unendlich Mühe mit der Dekoration gegeben, so dass die Gesamtstimmung auf dem Platz nicht besser hätte sein können.
Hunderte Gewinnspielkarten waren in die Lostrommeln im Kinderzelt und an der Nikolaushütte eingeworfen worden, die Gewinner wurden am Sonntagabend gezogen und werden im Laufe der Woche telefonisch benachrichtigt.
− ga
Zauberhafte Tricks.
Glänzender Auftritt.
Starkes Theater.
Jugendorchester Schlag.
Hausinger Nachwuchssänger.
