Mit knapp 50 Saisontoren in zwei Jahren für die Spvgg Oberkreuzberg hat sich Florian Schrepel für höhere Aufgaben im Amateurfußball empfohlen – und wagt im Sommer den Sprung von der Kreisklasse zum TSV Grafenau. Die abstiegsbedrohten Stodbärn hoffen natürlich, dass der Stürmer in der Bezirksliga auf Torejagd gehen kann.
Schrepel (26) soll in der Galgenau Jonas Bumberger ersetzen. Dieser verlässt den Verein nach zwei Spielzeiten wieder in Richtung Kreisklasse und Heimatverein SG Saldenburg/Thurmansbang. „Wir hatten Florian schon länger auf dem Schirm, jetzt hat er für sich selbst auch den richtigen Zeitpunkt gesehen, diese Herausforderung anzunehmen“, heißt es in der vom TSV Grafenau am Donnerstagnachmittag verschickten Mitteilung zum Transfer.
Der Rechtsfuß mit Torriecher hat sich in diesem Frühjahr nach einem Kreuzbandriss zurückgemeldet – mit zwei Treffern und zwei Assists in vier Spielen. Vor seiner Verletzung war Schrepel ohnehin ein Torgarant für die Spvgg Oberkreuzberg, in der Meister-Saison 2022 (A-Klasse Regen) steuerte er an der Seite seines kongenialen Partners Lukas Necas 27 Treffer bei, im ersten Kreisklassen-Jahr waren es starke 22 Tore. Damit hat er sich natürlich in den Fokus höherklassiger Klubs geschossen und in Grafenau hofft man durch seine Zusage auf „neue positive Impulse“ und sieht einen „weiteren wichtigen Schritt“ bei der Kaderplanung. „Florian hat eindrucksvoll bewiesen, dass er weiß, wo die Kiste steht“, kommentiert Grafenaus Sportlicher Leiter Franz Seitz.
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In der laufenden Runde können die Stodbärn freilich noch nicht auf Schrepels Qualitäten zählen, da braucht es noch die Tore von unter anderem Jonas Bumberger (14 Saisontreffer), um den Abstieg in die Kreisliga zu verhindern. Nach 24 von 30 Partien steht der TSV auf einem von zwei Relegationsplätzen, zum Tabellenvordermann Mauth fehlen sieben Punkte. Am Samstag empfangen die Grafenauer den TSV Regen (Samstag, 16 Uhr).
− mid
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