Grafenau
Den Bundestag hautnah in Grafenau erleben

14.03.2024 | Stand 14.03.2024, 11:00 Uhr
Stefan Hundsrucker

Die beiden 11. Klassen des LLG in der Wanderausstellung − Foto: Hundsrucker

Den Bundestag praktisch hautnah erleben konnten vergangene Woche die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums Grafenau: Sie besuchten die Wanderausstellung des Deutschen Bundestags, die im Grafenauer Kulturpavillon gastierte.

„Wie setzt sich der Bundestag überhaupt zusammen?“, „was sind Erst- und Zweitstimmen?“, „wer vertritt unsere Region in Berlin?“ und „welche Aufgaben habend die Abgeordneten in Berlin zu erledigen?“ – das waren nur einige Fragen, die die Mitarbeiter des Deutschen Bundestages, die in Grafenau vor Ort waren und die Wanderausstellung begleiten, zu beantworten hatten.

Für die Schüler der 11. Klassen des LLG hieß das zusammen mit ihrem Lehrer für Politik und Gesellschaft Dr. Stefan Hundsrucker, bereits erlerntes Wissen aufzufrischen, an den Schautafeln interaktiv zu erleben und sich mit der Geschichte, aber auch mit der Tagespolitik und den Hintergründen zum Deutschen Bundestag zu beschäftigen. In zwei Erkundungsteams erhielten die Schüler zum einen Einblicke in die Arbeit eines Abgeordneten des Deutschen Bundestages, zum anderen brachten ihnen die Mitarbeiter des Bundestags in einer gekonnt vorgetragenen und Wissen locker vermittelnden Art alles Notwendige zu diesem Verfassungsorgan näher.

Das Team des FDP-Abgeordneten Al-Halak, der zur Ausstellung eingeladen hatte und der die Schüler mit einer Videobotschaft begrüßte, brachte den Jugendlichen näher, was es heißt, sich in Berlin für die eigene Region einzusetzen. Sie informierten die Gruppe, dass die Region von drei MdBs vertreten wird und für welche Themen jeder der drei Abgeordneten besonders zuständig sei und in welchen Ausschüssen jeder vertreten sei. Darüber hinaus verdeutlichten sie den Schülern, welches Glück man habe, sich auf die Rechte in unserem Land stützen zu dürfen – gerade im Blick auf die Diktaturen und autoritären Regimes in der Welt. Zudem konnten die Jugendlichen auch einbringen, was sich sie selbst für die Region wünschten – gelebte direkte Demokratie also.

Im Pavillon selbst ging es dagegen um Themen der Aufgaben des Bundestages: Virtuell über Augmented Reality konnte man das Bundestagsgebäude durchstreifen, sein Wissen testen oder auch wichtige Vertreter auf den Bildschirmen kennenlernen.