Riesiger Erfolg in schweren Vereins-Zeiten: Der Verein „Moarschützen Marchzipf“ stand noch vor drei Jahren kurz vor dem Aus – und konnte schließlich trotz widriger Coronabedingungen weitergeführt und sogar mit neuem Leben gefüllt werden.
Ein kleiner Rückblick: Nachdem der Verein drei Jahre kein Vereinsleben gehabt hat und kurz vor der Auflösung stand, konnte Florian Reihofer im Oktober 2020 neun weitere Mitstreiter gewinnen, die sich um das Weiterführen des Vereins bemühten. Nachdem die neue Vorstandschaft in der denkbar schlechtesten Zeit – es wurde gerade wieder Corona-Lockdown angeordnet – startete, ist es doch beachtlich, was sich in den vergangen zwei Jahren getan hat. Die neue Vorstandschaft konnte bei einigen Mitgliedern das Interesse am Bogensport wecken und dadurch auch einige neue Mitglieder gewinnen.
Dank großzügiger Spenden konnten Schulungsbögen und ein Pfeilfangnetz angeschafft werden. Momentan tüfteln die Moarschützen, wie sie den Schießraum für Luftgewehr und Luftpistole so umgestalten können, dass sie neben den genannten zwei Disziplinen auch die Bogen-Indoor Schießdistanz von 18 Metern erreichen. Aber nicht nur das sportliche erhielt wieder Einzug ins Schützenheim, sondern auch gesellschaftlich wächst wieder eine Gemeinschaft zusammen, freut sich Florian Reihofer, der als 1. Schützenmeister auch die zweite Periode des Umbruchs „Moarschützen 2.0“ mitgestalten darf.
Neben einem Sonnwendlagerfeuer und einer Halloweenparty, die jeweils zahlreich besucht wurden, finden nun auch wieder, in 14-tägigem Rhythmus, regelmäßig Vereinsabende statt. Ganz besonders freut es die neue Vorstandschaft, dass auch die Jugend wieder den Weg ins Schützenheim findet. Der Bogensport ist für Jung und Alt gleichermaßen reizvoll. Bei der kürzlich abgehaltenen Weihnachtsfeier durften Florian Reihofer und Michael Graf (2. Schützenmeister) etliche Ehrungen für 10- und 25-jährige treue Mitgliedschaft durchführen.
− pnp
