Der Freistaat Bayern würdigt 25, 40 und 50 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr mit einem besonderen Dankeschön. Im Rahen eines Ehrenabends wurde ihnen vor kurzem das Feuerwehr Ehrenzeichen in Silber (25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst), das Feuerwehrehrenzeichen in Gold (40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst) und als „Großes Ehrenzeichen“ für 50-jährige aktive Dienstzeit verliehen.
Ehrenamtlichen, denen das „Ehrenzeichen in Gold“ sowie das „Große Ehrenzeichen“ ausgehändigt wird, erhalten zusätzlich eine Woche Gratisaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Sankt Florian in Bayerisch Gmain.
Im Kreisbrandmeister Bereich von Armin Heyn wurden nun die Jubilare der Gemeinden Neuschönau, St.Oswald-Riedlhütte und Spiegelau im „Koishütter Saal in Neuschönau ausgezeichnet.
In seinem Grußwort konnte Heyn alle Jubilare in Begleitung von Kommandant, aber auch eine stattliche Anzahl von Ehrengästen, begrüßen. Neben der stellvertretenden Landrätin Hilde Greiner konnten auch die Bürgermeister Alfons Schinabeck (Neuschönau), Andreas Waiblinger (St.Oswald-Riedlhütte) und Karlheinz Roth (Spiegelau) begrüßt werden. Von der Kreisbrandinspektion ließen es sich Kreisbrandinspektor Thomas Thurnreiter und Kreisbrandmeister Thomas Mayer sich nicht nehmen mit den Jubilaren zu feiern.
Stellvertretend für seine Bürgermeister Kollegen sprach Bürgermeister Alfons Schinabeck ein kurzes Grußwort. In seinen Ausführungen würdigte Schinabeck die Arbeit der Wehren für die Sicherheit in den Kommunen. „Was wären all die teuren Fahrzeuge oder Geräte ohne die Bedienmannschaft. Ihr seid die Feuerwehr“, so der Bürgermeister. Ohne diese ehrenamtliche Einsatzbereitschaft 24/7 an 365 Tagen im Jahr könnte z.B. der Brandschutz nicht sichergestellt werden. Es sei schon beeindruckend 25,40 oder sogar 50 Jahre ehrenamtlich diesen Sicherheitsdienst zu leisten. „Ihr habt euch diese Ehrung wahrhaftig verdient“, erklärte der Bürgermeister.
Kreisbrandinspektor Thomas Thurnreiter erinnerte an den Wandel im Feuerwehrwesen die letzten 25, 40 und 50 Jahre. Die Jubilare haben alle diese Epochen, ja diese Neuerungen, mitgemacht. Haben sich immer weitergebildet, um immer zeitnah helfen zu können. Jeder könne auf seine Leistung im Feuerwehrdienst stolz sein. „Das Ehrenzeichen hat zwar nur ein symbolischer Wert, ist aber zweifellos ein Zeichen der Wertschätzung. Im Feuerwehrdienst geht es um die Sache anderen zu helfen und das ist ein unschätzbarer Wert für das Gemeinwohl in den Gemeinden,“ stellte der Kreisbrandinspektor fest.
„Die Feuerwehren sind eine der tragenden Säulen im bayerischen Rettungs- und Hilfeleistungssystem“, betonte die stellvertretende Landrätin Hilde Greiner. 25, 40 und 50 Jahre aktiver Feuerwehrdienst seien eine Besonderheit. Es stecke mehr dahinter als Übungen oder Einsatzdienst. Es geht auch um die Einsatzbereitschaft, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, für die Allgemeinheit.
Die Einsatztätigkeiten der Feuerwehren haben sich in den Jahrzehnten verändert. Es ist technischer, aufwendiger geworden. Ein ständiges Weiterentwickeln der Feuerwehrdienstleistenden war und ist notwendig. Landrätin Greiner dankte allen Bürgermeister und Kommunen für die bestmögliche Ausstattung ihrer Feuerwehren. Sie appellierte an die Jubilare im Engagement nicht nachzulassen und junge Menschen an den Feuerwehrdienst heran zu führen.
Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden geehrt und mit dem „Ehrenkreuz in Silber“ ausgezeichnet: Daniel Barsch, Gerhard Hütter (beide FF Neuschönau), Stefan Schopf (FF Klingenbrunn), Edgar Steinhorst (FF Oberkreuzberg), Stefan Bohmeisel, Florian Bauer, Michael Berghammer, Martin Biebl (alle FF Höhenbrunn), Stefan Eichinger, Roland Jachmann und Andreas Lenz (alle FF Riedlhütte-Reichenberg).
Das „Ehrenkreuz in Gold“ für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr erhielt Helmut Schopf (FF St.Oswald).
Das „Große Ehrenzeichen“ für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst konnte an Dieter Biebl (FF St.Oswald), Christian Mies und Georg Riedl (beide FF Haslach) verliehen werden.
